Anna Stolz , Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, und Thorsten Glauber , Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, nahmen sich viel Zeit, um verschiedene Themen am Gymnasium Fränkische Schweiz mit Schülern , Lehrkräften und der Schulleitung zu besprechen. Als Vertreter der Stadt Ebermannstadt war 3. Bürgermeister Richard Wiegärtner anwesend.
Gleich nachdem Stolz und Glauber am Gymnasium Fränkische Schweiz eingetroffen waren, gab Schulleiter Siegfried Reck zuerst einen Überblick über die Schüler- und Lehrerschaft sowie die aktuelle Klassenbildung des GFS. Im Anschluss lernten beide auch die Herausforderungen und vielen Vorzüge einer Schule im ländlichen Raum kennen, ebenso wurde die aktuelle Situation der Personalgewinnung und der digitalen Ausstattung diskutiert.
Danach stellten Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassen bzw. Projektgruppen ihre Arbeit und ihre persönlichen Erfahrungen am GFS vor. Eine Schülergruppe präsentierte ihr Projekt, welches sie gemeinsam mit drei weiteren bayerischen Schulen in Kooperation mit dem Justizministerium und dem Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Ludwig Spaenle , anlässlich des 60-jährigen Eichmanntribunals durchführten und im Herbst letzten Jahres der Israelischen Generalkonsulin Carmela Shamir und dem Justizminister Georg Eisenreich in München im Justizpalast vorstellen durften.
Weiterhin stellten sie ihre Internetseite willkommen.gfs-ebs.de vor, die sie im letzten Jahr für alle ukrainischen Flüchtlinge erstellt hatten, damit diese sich in Ebermannstadt und Umgebung selbstständig, leicht und schnell zurechtfinden und sich dadurch schneller integrieren können.
Eine gelungene Veranstaltung
Besonders war der Umweltminister begeistert vom Auftritt der Schulimkerei, deren Schüler insbesondere viele Anschauungsobjekte mitbrachten. Daher ließen es sich Glauber und Stolz nicht nehmen, selbst Hand anzulegen, um Waben sowie Gerätschaften genauer zu untersuchen. Erfreut waren die beiden Politiker auch darüber, dass sie noch zwei Gläser selbsterzeugten Honigs der Schulimker mit nach Hause nehmen durften.
Allen Beteiligten gefiel die kurzweilige und gelungene Veranstaltung. Stolz freute sich über derartige direkte Kontakte mit den Schulen und darüber, Einblicke in deren Arbeit und Herausforderungen zu bekommen, und bot Schulleiter Reck spontan an, gerne wieder nach Ebermannstadt zu kommen. red