Im Schulungsraum der Feuerwehr Gosberg fand die Jahreshauptversammlung mit anschließender Aktivendienstversammlung statt. Nach den Neuwahlen 2021 konnte Vorsitzende Raphaela Stöhr zum ersten Mal aus dem Vereinsleben ab September 2021 berichten.

Sie hob die gute Zusammenarbeit innerhalb des neu gewählten jungen Vorstands hervor und erwähnte Höhepunkte aus dem Vereinsleben, wie zum Beispiel das traditionelle „Bohnakernessen“ und das Grillfest. Außerdem wurde ein Defibrillator angeschafft, der allen Ortsbürgern zur Verfügung steht und von der Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) „Fränkische Schweiz aktiv“ gefördert wurde.

Nach den Berichten von Schriftführerin und Kassier kam es zu den Ehrungen. Für 25 Jahre treue Mitgliedschaft wurden Sandra Uttenreuther, Daniel Brütting, Martin Eismann und Reinhard Seeber geehrt. Für 40 Jahre folgte Zweiter Bürgermeister Markus Galster. Für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten Leonhard Wagner und für stolze 60 Jahre Ehrenkommandant Horst Kaul die Auszeichnungen.

Die Vorsitzende verkündete, dass nächstes Jahr das 150-jährige Bestehen gefeiert wird. Das große Festwochenende vom 5. bis 8. Juli 2024 müsse in jedem Kalender stehen. Aktuell werde am Musikprogramm und an der Organisation gearbeitet. Im Anschluss eröffnete Bürgermeisterin Elisabeth Simmerlein die jährliche Aktivendienstversammlung. Neben den Vereinsmitgliedern konnte sie Vertreter der Gemeinde, der Kreisbrandinspektion sowie vom freundeten Technischen Hilfswerk ( THW ) Forchheim begrüßen. Kommandant Andreas Greif berichtete über das letzte Jahr der Wehr. Diese besteht aktuell aus 48 aktiven Mitgliedern, darunter zwölf „Löschzwerge“ und vier Jugendliche. 2021/22 mussten insgesamt 21 Einsätze und damit verbunden rund 532 Einsatzstunden geleistet werden. Danach folgte der Bericht der Kinderfeuerwehr „Löschzwerge“, die 2021 coronabedingt nicht viele Gruppenstunden abhalten konnte, jedoch 2022 zur Normalität zurückkehrte. Auch in der Jugendarbeit mussten aufgrund der Pandemie viele Übungen abgesagt werden. Ein Höhepunkt war dennoch der Wissenstest im Herbst 2022, welchen alle Teilnehmer mit Bravour bestanden.

Bei der aktiven Wehr folgten zwei besondere Ehrungen. Die Bürgermeisterin erhielt ein Blumengesteck für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und der Feuerwehr. Kommandant Greif und Vorsitzende Stöhr verabschiedeten den Ehrenkreisbrandinspektor Johannes Schmitt mit einem Präsent in den Feuerwehrruhestand.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde des neuen zuständigen Kreisbrandinspektors Dietmar Willert und Gebietskreisbrandmeisters Jan Gruszka wurde die Versammlung von der Bürgermeisterin geschlossen. Sie überreichte auch einen Aufnahmeantrag und ist somit das 188. Mitglied der Feuerwehr. red