Ein Zeichen für die Völkerverständigung

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Das Wappentier der Stadt Ebern, von Bürgermeister Jürgen Hennemann (links) bei seiner Begrüßung erklärt, musste mit auf das Gruppenfoto der munteren Schülerschar. Mit auf dem Bild sind außerdem die Direktorin der Schule in Zory, Ursula Machakca (vorne, Dritte von links), die Deutschlehrerin Barbara Barglik (vorne, rechts) und der Schulleiter des Friedrich-Rückert-Gymnasiums Ebern, Oberstudiendirektor Martin Pöhner (Zweiter von rechts). Foto: Helmut Will
Das Wappentier der Stadt Ebern, von Bürgermeister Jürgen Hennemann (links) bei seiner Begrüßung erklärt, musste mit auf das Gruppenfoto der munteren Schülerschar. Mit auf dem Bild sind außerdem die Direktorin der Schule in Zory, Ursula Machakca (vorne, Dritte von links), die Deutschlehrerin Barbara Barglik (vorne, rechts) und der Schulleiter des Friedrich-Rückert-Gymnasiums Ebern, Oberstudiendirektor Martin Pöhner (Zweiter von rechts). Foto: Helmut Will

Bereits zum 21. Mal besuchen Schüler eines Gymnasiums aus Zory, einer Stadt in Polen, im Rahmen eines Schüleraustausches mit dem Friedrich-Rückert-Gymnasium (FRG) die Stadt Ebern. Am Montagvormittag w...

Bereits zum 21. Mal besuchen Schüler eines Gymnasiums aus Zory, einer Stadt in Polen, im Rahmen eines Schüleraustausches mit dem Friedrich-Rückert-Gymnasium (FRG) die Stadt Ebern. Am Montagvormittag wurden sie von Bürgermeister Jürgen Hennemann im historischen kleinen Rathaussaal begrüßt. Gekommen waren die 19 Schüler mit ihrer Deutschlehrerin Barbara Barglik und der Direktorin ihrer Schule, Ursula Machakca, zusammen mit dem Leiter des FRG, Oberstudiendirektor Martin Pöhner.

Bürgermeister Hennemann schilderte den Gästen aus Polen einiges aus der Geschichte der Stadt Ebern. Des Weiteren informierte er sie über die Schullandschaft und den Industriestandort Ebern, wobei er auf den größten Arbeitgeber in der Stadt, die Firma Valeo, einging, aber auch die mittelständischen Betriebe als Garanten für Arbeitsplätze nannte.

"Europa-Gedanken hochhalten"

Hennemann sprach die Einrichtungen in der Stadt an und wies auf die intakte Vereinslandschaft hin. "Ebern hat 7700 Einwohner und 125 Vereine", sagte der Bürgermeister. "Es ist wichtig, dass sich die Jugend aus verschiedenen Ländern trifft, um sich kennenzulernen und sich auszutauschen, um miteinander - gerade auf Polen bezogen - dem aufkommenden Nationalsozialismus entschieden entgegenzutreten, um den europäischen Gedanken gemeinsam hochzuhalten", meinte Jürgen Hennemann.

Oberstudiendirektor Martin Pöhner dankte dem Bürgermeister dafür, dass er die polnische Schülergruppe empfangen hat. "Es ist bemerkenswert, dass heute der 21. Schüleraustausch mit den Schülern aus Zory in Polen stattfindet. Das hat eine lange Tradition. Manche Schüler haben schon zwei- oder dreimal Ebern besucht, und umgekehrt ist es auch so, dass Schüler unseres Gymnasiums schon mehrmals in Polen waren", sagte Pöhner. Das zeuge von einem vertrauensvollen Miteinander und sei wichtig für die Völkerverständigung zwischen Deutschland und Polen. Im Anschluss an den Empfang beim Bürgermeister im Rathaus führte Rudi Hein die Schüler und deren Lehrkräfte durch Ebern, um ihnen historische Fakten über die Stadt zu vermitteln. Helmut Will