Die Stadt und das Naturerlebniszentrum Rhön machen bei der "Earth Night " mit. Da eine natürliche, dunkle Nacht nicht nur aus Energiespargründen wichtig ist, engagieren sich das Naturerlebniszentrum Rhön (NEZ Rhön) und die Stadt Hammelburg für den Schutz der Nacht. Bei der bundesweiten Aktion "Earth Night 2022" am Freitag, 23. September, gibt es diesmal rund um das Rathaus Vorträge, einen Stadtrundgang und Projektionen von astronomischen Bildern, teilt die Regierung von Unterfranken in einer Pressemeldung mit.
Zwischen 20 und 23 Uhr werden an öffentlichen Orten Bilder von Sonnen- und Mondfinsternissen oder Fotos tief aus dem Weltraum gezeigt, die bei einem Spaziergang erkundet werden können. Die Vinothek des Weinguts Lange ist dafür Ausgangspunkt, hier gibt es während der ganzen Zeit bei Kerzenlicht das passende Glas Wein.
Intensiver mit astronomischen Phänomenen beschäftigen sich die beiden Vorträge, die im Rohbau des neuen Bürgerhauses präsentiert werden: Wenn sich der Himmel plötzlich verdunkelt um 20 Uhr. Etwa zweimal im Jahr findet eine Mondfinsternis statt, deutlich seltener eine Sonnenfinsternis. In einem etwa einstündigen Vortrag erklären die beiden Hobbyastronomen Dirk Zirwick (Euerdorf) und Christian Fenn (Hammelburg) die Ereignisse und geben Einblicke in faszinierende Details.
Galaxien, Nebel und Sternhaufen heißt es um 21 Uhr. Durch ein Teleskop betrachtet besteht der Himmel aus unzähligen Wundern. Dirk Zirwick und Christian Fenn erklären, wie sie in ihren Sternwarten arbeiten und für das menschliche Auge unsichtbare Dinge auf Fotos bannen können.
Der Vortrag zeigt, wie eine Sternwarte und Teleskope funktionieren und gibt einen Einblick in die Faszination von Deepsky-Objekten. Abschluss der Aktion bildet um 22 Uhr ein Stadtrundgang zum Schutz der Nacht. An Beispielen vor Ort zeigt Joachim Schneider (NEZ Rhön), welche Auswirkungen die Aufhellung der Nacht auf Tiere, Pflanzen und Menschen hat und wie eine nachtfreundliche Beleuchtung aussehen sollte. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig, heißt es weiter. red