In der Gemeinde werden im östlichen Bereich 27 neue Baurechte entstehen. Der Gemeinderat billigte bei seiner letzten Sitzung den vom Planer Ulrich Kühnel vo...
In der Gemeinde werden im östlichen Bereich 27 neue Baurechte entstehen. Der Gemeinderat billigte bei seiner letzten Sitzung den vom Planer Ulrich Kühnel vorgetragenen Vorabzug des Bebauungsplanes "Gartenäcker". Der Bauausschuss wurde gleichzeitig beauftragt, die Festsetzungen des Bebauungsplanes im Einzelnen zu erarbeiten. Beschlossen werden soll das Vorhaben endgültig in der kommenden August-Sitzung.
Die Gemeinde möchte auch am Bauboom partizipieren und stellt auf 2,4 Hektar Bauplätze in der Größenordnung von 490 bis 790 Quadratmeter zur Verfügung. Vorgesehen ist eine zweigeschossige Bauweise, wobei eine Unterkellerung dem Bauwerber überlassen bleiben soll. Die Straßen werden eine Breite von 5,50 Meter aufweisen zuzüglich beiderseitiger Schrammborde mit einem halben Meter. Geplant sind auch 20 öffentliche Stellplätze für Pkws.
Ein Regenrückhaltebecken wird angelegt, das gleichzeitig als Ausgleichsfläche anzusehen ist.
Wegen Beschwerden aus der Bevölkerung fanden mit der Polizeiinspektion Coburg, vertreten durch Ulrich Bosecker, mehrere Ortsbesichtigungen statt. Unter anderem ging es um die 30-km/h-Beschränkung in der "Von-Werthern-Straße". Die Polizei verneinte eine Verlängerung hin zur "Rosenauer Straße", da ohnehin allerorts derartige Beschränkungen abgebaut werden sollen. Genehmigt wurde von der Polizei dagegen eine vorübergehende Ampelaufstellung, um den Schülern den gefahrlosen Übergang zum ehemaligen Gebäude des Ihl-Verlages zu ermöglichen, da es künftig als Ausweichquartier wegen der Schulsanierung dienen soll.
Eine Änderung der Verkehrsregelungen an den Bahnübergängen in Dörfles ist nicht möglich, da die Bahn es so festgelegt hat, stellte Bürgermeister Udo Döhler (UBV) fest.
Um das Verhalten der Verkehrsteilnehmer in den Griff zu bekommen, führte der Bürgermeister Gespräche in Sachen kommunaler Verkehrsüberwachung. Es zeichnet sich ab, dass eine künftige Parkraumüberwachung in Zusammenarbeit mit der Stadt Coburg vorgenommen werden kann. Deren Politessen sollen künftig die "Sünder" zur Kasse beten.
dav