Für das neue Gewerbegebiet in Maroldsweisach können nun Bauanträge gestellt werden.
Zum wiederholten Mal befasste sich der Marktgemeinderat Maroldsweisach bei seiner Sitzung am Montag mit dem Bebauungsplan "Bleichäcker". Dort, nach Ortsende in Richtung Ermershausen gesehen, soll rechts neben der B 279 das neue Gewerbegebiet entstehen. In der Sitzung wurden Stellungnahmen von verschiedenen Stellen erörtert, die bis zum 21. September abgegeben sein mussten.
Die einzelnen Stellungnahmen, die jedoch keinen Einfluss auf Fortführung des Verfahrens haben, wie Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) sagte, erläuterte der Geschäftsleiter der Gemeinde, Renè Schäd. Beachtet werden müsse unter anderem eine Bushaltestelle und das "Ökokonto" von 6000 Quadratmetern Fläche als Ausgleichsfläche für das Gewerbegebiet. Auch muss zur B 279 hin eine 30 Meter Bauverbotszone eingehalten werden.
Auf Anfrage von Gemeinderätin Heidi Müller-Gärnter (CSU) sagte Thein, dass nun der Bauantrag vom Investor für den Baumarkt eingereicht werden könne. Der Bürgermeister zeigte sich zuversichtlich, dass das zeitnah geschehe. Irgendwie, so der Eindruck aus dem Gremium, dauert es manchen zu lange, bis etwas sichtbar wird. In diesem Zusammenhang machte Thein deutlich, dass es nicht an der Gemeinde liege.
Das Gremium nahm die Stellungnahmen zur Kenntnis und gab sein Einverständnis. Über Straßenbezeichnungen für das künftige Gewerbegebiet könne man sich schon einmal Gedanken machen, sagte Thein. Daraufhin schlug Gemeinderat Günter Freß (FW) vor, eventuell Kreisheimatpfleger Günter Lipp einzubinden, um von den dortigen Flurnamen eine Straßenbezeichnung ableiten zu können.
40 Euro für die Wahlhelfer
Erfrischungsgeld in Höhe von 40 Euro wird es für Wahlhelfer bei den Land- und Bezirkstagswahlen am 14. Oktober geben. "Das ist der Höchstbetrag der möglich ist", sagte Schäd, und der Bürgermeister meinte, dass das für die ehrenamtlichen Wahlhelfer angebracht sei.
In diesem Zusammenhang wies er noch darauf hin, dass diesmal das Wahllokal für Hafenpreppach das Pfarrheim und nicht der Mehrzweckraum ist. Dafür hatte man sich entschieden, um der dortigen Kirchweih nicht in die Quere zu kommen.
Gemeinderat Helmut Berwind (SPD) forderte für Hafenpreppach eine Bürgerversammlung, damit die Bürger aus erster Hand über Umbaumaßnahmen am Mehrzweckraum informiert werden.