Die Eberner CSU ist wieder da. Seit im letzten Jahr Sebastian Ott den Vorsitz über den Ortsverband übernommen hatte, war es um die CSU ruhig geblieben. Doch...
Die Eberner CSU ist wieder da. Seit im letzten Jahr Sebastian Ott den Vorsitz über den Ortsverband übernommen hatte, war es um die CSU ruhig geblieben. Doch das soll sich nun wieder ändern, teilt der Ortsverband mit.
Am Freitag hatten sich die Lokalpolitiker getroffen, um einen Rundgang durch die Anlage zu machen. Konkreter Anlass waren Beschwerden zahlreicher Bürger über den desolaten Zustand der Wege, wie Sebastian Ott zu Beginn ausführte: "Wir wollen uns das mal selber anschauen".
Auffällig waren viele Tulpen-Beete. "Tulpen sind ja schön und gut, aber nach ein paar Wochen sind sie verblüht und dann?", merkten die Teilnehmer im Hinblick auf die vieldiskutierte Bienen-Situation, an. Gerade im Hinblick auf die Bepflanzung will sich die CSU in ein paar Wochen, wenn alles grünt und blüht, noch einmal umsehen und beim Thema Anlage am Ball bleiben.
Schlimmer gestaltete sich aus ihrer Sicht der Blick auf die Wege. An manchen Stellen war frisch Schotter aufgebracht, gleich daneben aber fanden sich Pfützen und Matsch. "Haben wir denn nicht einmal mehr das Geld für den Schotter?", fragte Sebastian Ott die anwesenden Stadträte. Auch an anderen Stellen wurden die CSUler fündig. Gegenüber dem Denkmal "Werden-Sein-Vergehen" steht ein Gedenkstein für Karl Hoch, der damals die Anlagen anlegte. Doch erkennbar ist auf dem Gedenkstein kaum noch etwas. Doch noch gravierender fanden alle den Bereich hinter dem Sportstudio. Dort führt der Weg, zwischen Angerbach und Sportstudio eingeengt, vom Festplatz zur Kapellenstraße. Er ist hier zwar ganz gut geschottert, aber eng und die Uferböschung zum Angerbach hinunter nicht gesichert. Dazu nachts unbeleuchtet. "Als Frau möchte man hier nachts nicht lang laufen", stellten die Männer gesammelt fest.
"Wir haben doch eine Verkehrssicherungspflicht" mahnte Sebastian Ott. Manfred Fausten und Dieter Gerstenkorn, die als Stadträte den Rundgang begleiteten, nahmen zahlreiche Anregungen für ihre Arbeit im Stadtrat mit. Gerstenkorn, der Fraktionssprecher der CSU, versprach, sich mit Anträgen um die Sache zu kümmern.
kb