Russische und Griechische Ikonen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert werden am Samstag, 28., und Sonntag, 29. August, von 10 bis 18 Uhr im Münnerstädter Henneberg- Museum in den Galerie-Räumen gezeigt. Während der Ausstellung gibt es auch ein besonderes Angebot: Jeder kann seine Ikone von zuhause mitbringen und kostenlos begutachten lassen. Hierbei gibt es auch Vorschläge für eine eventuell notwendige fachgerechte Restaurierung. Infos unter Tel.: 0172/ 6715610 und Tel.: 08223/860, heißt es in einer Pressemitteilung.

In der westlichen Welt wird die Ikone in erster Linie als Kunstgegenstand betrachtet. Für die orthodoxe Christenheit ist sie jedoch heiligster Gegenstand ihres praktizierten Glaubens, Gott offenbart sich, in ihrer Glaubenswelt, in den Farben und Darstellungen der Ikone. Die Gebete der Gläubigen zu Helfern wirken durch die Ikone auf die Welt zurück.

Diese Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch das vielfältige Gebiet der Ikonenkunst, der Kultbilder der orthodoxen Kirche. Neben musealen Sammlerstücken sind auch einfache Hausikonen ausgestellt, deren Echtheit, Herkunft, Alter und Originalität durch wissenschaftlich zuverlässige Expertisen garantiert wird. Die etwa 50 ausgestellten Ikonen sind russische und griechische Holzikonen aus dem 17. bis 20. Jahrhundert (teilweise mit Silber-Okladen) aus verschiedenen Provinzen und Malschulen. Sie sind von hohem kunst- und kulturgeschichtlichem Rang, aber auch einfache Hausikonen des russischen Volkes. red