Die Ausstellung "Banz 45 - ein Kloster im Mittelpunkt bedeutender Kriegsgeschehnisse" wird wegen des großen Besucherinteresses verlängert. Bisher haben rund 9000 Gäste die Ausstellung besucht. Nunmehr ist sie bis Sonntag, 22. April zu sehen.
Die vierteilige Ausstellung dokumentiert die bewegte Geschichte der Kriegs- und Nachkriegszeit des ehemaligen Benediktinerklosters Banz. Behandelt wird die Geschichte der Gemeinschaft von den heiligen Engeln bis 1945, die sich die Auslandsdeutschen-Seelsorge zur Aufgabe gemacht hatte.
Im zweiten Teil geht es um die Geschichte des Reservelazaretts (1942 - 1945). Das Lazarett war nicht nur Genesungsraum für Verwundete, sondern auch Arbeits- und Lebensraum für viele Menschen aus des Region. Die dunkle Seite des Kriegsendes zeigt das Kapitel über den Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg. Kurt von Behr, berüchtigter Kunsträuber in Görings Diensten, fand in Banz sein Ende.
Der letzte Teil steht im Zeichen geretteter Kulturgüter. Mit Handschriften der Berliner Staatsbibliothek, Riemenschneider-Skulpturen, Objekten aus dem Germanischen Nationalmuseum und Coburger Kunstschätzen überstanden unersetzliche Werke die Kriegszeiten. Schließlich wurde Banz 1945 zum Schauplatz für die Restitution der berühmten Bildtafeln aus der Zisterzienserabtei Hohenfurth an die Tschechoslowakei. Video-Aufnahmen von Zeitzeugen vergegenwärtigen unmittelbare Erinnerungen an das Banz der Kriegs- und Nachkriegszeit. Das Museum hat im März von 10 bis 16 Uhr und ab April von 10 bis 17 Uhr, täglich (außer Montag), geöffnet. red
Die vierteilige Ausstellung dokumentiert die bewegte Geschichte der Kriegs- und Nachkriegszeit des ehemaligen Benediktinerklosters Banz. Behandelt wird die Geschichte der Gemeinschaft von den heiligen Engeln bis 1945, die sich die Auslandsdeutschen-Seelsorge zur Aufgabe gemacht hatte.
Das Reservelazarett
Im zweiten Teil geht es um die Geschichte des Reservelazaretts (1942 - 1945). Das Lazarett war nicht nur Genesungsraum für Verwundete, sondern auch Arbeits- und Lebensraum für viele Menschen aus des Region. Die dunkle Seite des Kriegsendes zeigt das Kapitel über den Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg. Kurt von Behr, berüchtigter Kunsträuber in Görings Diensten, fand in Banz sein Ende. Der letzte Teil steht im Zeichen geretteter Kulturgüter. Mit Handschriften der Berliner Staatsbibliothek, Riemenschneider-Skulpturen, Objekten aus dem Germanischen Nationalmuseum und Coburger Kunstschätzen überstanden unersetzliche Werke die Kriegszeiten. Schließlich wurde Banz 1945 zum Schauplatz für die Restitution der berühmten Bildtafeln aus der Zisterzienserabtei Hohenfurth an die Tschechoslowakei. Video-Aufnahmen von Zeitzeugen vergegenwärtigen unmittelbare Erinnerungen an das Banz der Kriegs- und Nachkriegszeit. Das Museum hat im März von 10 bis 16 Uhr und ab April von 10 bis 17 Uhr, täglich (außer Montag), geöffnet. red