Aus dem Gemeinderat

1 Min

Es herrscht weiter rege Bautätigkeit Hirschaid — Einen breiten Raum im Marktgemeinderat nahm die Behandlung von Bebauungsplänen ein. In ermüdender Prozedur wurden die Einwände von ...

Es herrscht weiter
rege Bautätigkeit

Hirschaid — Einen breiten Raum im Marktgemeinderat nahm die Behandlung von Bebauungsplänen ein. In ermüdender Prozedur wurden die Einwände von Behörden und einigen privaten Interessenten aufgegriffen und das Genehmigungsverfahren fortgesetzt. Zu wesentlichen Änderungen der Planungen kam es dabei nicht. Schließlich wurde die zweite Änderung des Bebauungsplans "Breitwiesen" im Bereich Sigismundstraße 12 als Satzung einstimmig gebilligt. Hier werden drei Mehrfamilienhäuser entstehen. Schließlich wurde die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit Grünordnungsplan für das ehemalige Stumpf-Gelände an der Sassanfahrter Hauptstraße beschlossen. Der Planentwurf wird von einem Bamberger Ingenieurbüro auf Kosten der Bauträger gefertigt. Vorgesehen ist nun Wohnbebauung, nachdem sich frühere Pläne für ein Ärztehaus zerschlugen. wb
Noch mehr Mobilfunktechnik

Hirschaid — Der Marktgemeinderat beauftragte ein Regensburger Institut mit einer Prognoseberechnung für die Auswirkungen neuer Mobilfunktechnik, mit denen die Vodafone-Standorte Leimhüll (ehemaliges Baywa-Silo) und der Wasserhochbehälter an der Elmbergstraße ausgestattet werden sollen. Sie werden mit LTE-Technik für das mobile Internet aufgerüstet. Das Gutachten wird zu 90 Prozent staatlich gefördert. Albert Deml (ÖL) fragte nach der Möglichkeit, den mitten in einer Wohngegend liegenden Standort Baywa aufzugeben. Die Chancen dafür stehen indessen schlecht, wurde ihm geantwortet, weil der Standort privatrechtlich gesichert ist. wb
Teil eines Steuersubjekts

Hirschaid — Die Marktgemeinde wird Mitglied im Verein "EMN - Europäische Metropolregion Nürnberg e. V". Es "kostet nichts", beruhigte Bürgermeister Klaus Homann (CSU). Etwaige Kosten übernehme der Landkreis; Hirschaid sei als einwohnerstärkste Gemeinde des Kreises gebeten worden, der Organisation beizutreten. Sie agiert als "Steuersubjekt", ist zuständig für die Beantragung und den Empfang von Fördermitteln und für Personalanstellungen. wb
Der Markt fährt
günstig

Hirschaid — Da auch Bürgermeister Klaus Homann wie sein Vorgänger keinen Anspruch auf einen Dienstwagen erhebt, kommt der Markt Hirschaid in punkto Fahrtkosten des Gemeindeoberhaupts günstigst davon: Homann nutzt für alle Dienstfahrten innerhalb des Freistaates Bayern seinen Privatwagen. Dafür erhält er eine Monatspauschale von 100 Euro und das bis zum Ablauf der Amtszeit. Außerdem erteilte ihm der Marktgemeinderat eine "allgemeine Dienstreisegenehmigung für im Rahmen der Pflege der Städtepartnerschaften notwendig werdenden Auslandsdienstreisen in die Partnerstädte". Unternimmt Homann diese mit dem Privatfahrzeug, erhält er eine Fahrtkostenerstattung nach dem Bayerischen Reisekosten-Gesetz. wb