Presseck/Marktleugast/Wartenfels — Neben Stadtsteinach und Neuensorg haben am Wochenende auch Presseck, Marktleugast und Wartenfels ihre Frankenwald-Steigla offiziell eingeweiht. D...
Presseck/Marktleugast/Wartenfels — Neben Stadtsteinach und Neuensorg haben am Wochenende auch Presseck, Marktleugast und Wartenfels ihre Frankenwald-Steigla offiziell eingeweiht.
Der Pressecker Posaunenchor umrahmte die Feier. Geistliche Worte sprachen Brigitte Hebentanz und Robert Thern.
Der Obmann des Frankenwaldvereins Presseck, Willibald Gareiß, freute sich, dass nach dem Frankenwald-Steig, auf dem der Naturfreund bei einer Gesamtlänge von 242 Kilometern die grüne Krone Bayerns erwandern kann, jetzt auch die Ortsgruppe Presseck mit dem "Dreierknock" ihr Steigla hat.
Bürgermeister Siegfried Beyer sprach von einem historischen Tag für den Markt Presseck. "Genießt bewusst die intakte Natur auf den gut gekennzeichneten Strecken", sagte MdL Ludwig Freiherr von Lerchenfeld.
Vonseiten des Landkreises Kulmbach lobte Kreisrat Reinhard Baar das Projekt.
"Der Frankenwaldverein markiert seit 1886 idyllische Pfade in der Region", sagte die Geschäftsführerin Marlene Roßner vom Frankenwald-Hauptverein. Für den Naturpark Frankenwald bedankte sich Anja Wunder bei der Gemeinde, für den Frankenwald-Gesamtverein Hauptwanderwart Karl Schoger. Im beständigen Auf und Ab führte der Weg dann zum Kreuzknock, zum Schnebeser und zum Pressecker Knock.
Optimales Wetter
Bei optimalem Herbst- und Wanderwetter fanden sich in Wartenfels 25 Wanderer an der Frankenwaldhütte zur Eröffnung des Frankenwald-Steigla "Rund um die Gaaßleitn" ein. Er führte die Naturfreunde unter anderem zur Traischelkapelle, zur Eulenburg und zur Papiermühle sowie weiter nach Altenreuth und nach Oberehesberg.
An der Frankenwaldhütte überbrachten Bürgermeister Siegfried Beyer, Erhard Hildner für den Landkreis Kulmbach und Theresa Alex vom Naturpark Frankenwald Glückwünsche.
Bei der Ortsgruppe Marktleugast heißt das Frankenwald-Steigla "Achatzmühlen-Weg". Mit viel Liebe zum Detail wurde dieser Pad durch Wegewart Helmut Beitel fit gemacht für die feierliche Eröffnung. Nach der Begrüßung durch Obmann Reiner Meisel ging es von Hermes zum Naturlehrpfad Zechteich, nach Marienweiher mit Führung in der Basilika und im Franziskanerkloster und zurück nach Hermes. Reiner Meisel betonte dabei, dass auf dem Weg auf Schritt und Tritt Zeichen jahrhundertealter Frömmigkeit, mächtige Sandsteinmartern oder Holzkreuze, zu finden sind. In angenehmem Wechsel von Wald- und Wiesenpfaden konnte man auf dem Achatzmühlen-Weg beschauliche Stille genießen.