Bei einem Festabend anlässlich des 70-jährigen Bestehens des 1. FC Hirschfeld wurden am Samstagabend verdiente Vorstands- und Ausschussmitglieder geehrt. Daneben gab es auch viele Dankesworte und Appl...
Bei einem Festabend anlässlich des 70-jährigen Bestehens des 1. FC Hirschfeld wurden am Samstagabend verdiente Vorstands- und Ausschussmitglieder geehrt. Daneben gab es auch viele Dankesworte und Applaus für das einzig noch lebende Gründungsmitglied Josef Förtsch (Jupp).
Der 1. FC Hirschfeld steht im Jubiläumsjahr auf guten Füßen. So sichern zwei Mannschaften und eine Altliga in dem knapp 450 Einwohner zählenden Dorf den Spielbetrieb und fördern somit auch die Dorfgemeinschaft. Der Vorsitzende Michael Fehn erinnerte an die Gründung des Sportvereins am 1. November 1949. Damals fanden sich 28 Fußballbegeisterte zusammen, um den Verein aus der Taufe zu heben. Fußballbegegnungen fanden auf einer Feldwiese statt, es gab keine Dusch- und Umkleidekabinen. Zu den Auswärtsspielen gingen die jungen Sportler zu Fuß, fuhren mit dem Fahrrad oder mit dem Traktor.
Wenige Jahre später sei es den Mitgliedern ein Anliegen gewesen, für den Verein eine Heimat zu schaffen. Unter der Federführung des damaligen und mittlerweile verstorbenen Vorsitzenden Rudolf Herrmann wurde die FC-Sportanlage gebaut und zum 25-jährigen Jubiläum mit einem großen Fest eingeweiht.
Der jetzige Vorstand und die Mitglieder haben nun die Aufgaben, den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten und den Unterhalt für die Sportanlage mit dem Vereinsheim zu sichern.
"Wir profitieren heute davon, was damals geschaffen wurde", so Bürgermeister und Schirmherr Thomas Löffler. Er wies darauf hin, dass Anfang der 70er Jahre die Sportanlage für 190 000 D-Mark gebaut wurde. Die FC-Mitglieder hätten damals viele freiwillige Arbeitsstunden geleistet, um ihren Traum zu verwirklichen.
Landrat Klaus Löffler betonte die Bedeutung des Miteinanders. Es sei wichtig, dass es Menschen gibt, die sich für einen Verein begeistern und dafür auch Verantwortung übernehmen. Sein besonderer Dank galt dem Ehrenvorsitzenden Theobald Heinlein, der sich nach 50 Jahren aus dem Vorstand verabschiedete. "Ein Riesen Vergelt's Gott für Deinen Einsatz!"
Er hoffe auf die Jugend, so der Ehrenvorsitzende. Heinlein appellierte an den Nachwuchs, Verantwortung für einen Verein und für den FC zu übernehmen. Denn sonst gäbe es keinen Verein, und "ohne Verein gibt es auch kein Dorfleben!".