Das rollende "R" und das weiche "T" sind Kennzeichen des oberfränkischen Dialekts. Ausdrücke wie "fei" und "Amerla" sind Bestandteile eines Dialekts, der Wiedererkennungswert hat und alles andere als altmodisch ist. Zum siebten Mal sucht Oberfranken jetzt das Wort des Jahres. Seit 2015 sind in diesem Zusammenhang bereits mehr als 2000 Einsendungen beim Bezirk Oberfranken eingereicht worden. Zum Anlass des Internationalen Tag der Muttersprache am Sonntag (21.02.2021) startete die Kultur-Service-Stelle des Bezirks Oberfranken die Suche nach dem Oberfränkischen Wort des Jahres 2021.
Durch Aktionen wie die jährliche Suche nach einem Dialektwort möchte der Bezirk das oberfränkische Kulturgut pflegen und vermitteln. "Das Oberfränkische Wort des Jahres ist bereits zu einer festen Institution geworden, weil es jedes Jahr aufs Neue die Vielfalt, Originalität und Kreativität unserer Mundart beweist", so der Bezirkstagspräsident Henry Schramm in einer Pressemitteilung.
Oberfränkisches Wort des Jahres 2021: Suche beginnt jetzt
Bei den Wortideen sind keine Grenzen gesetzt. Die Veranstalter freuen sich über jeden neuen Vorschlag. "Wir suchen nach bekannten Wörtern, aber auch nach Neuschöpfungen, die das Gemeinte besonders präzise benennen und wofür es im Hochdeutschen oftmals gar keinen Ausdruck gibt", sagt Barbara Christoph, die Leiterin der Kultur-Service-Stelle des Bezirks Oberfranken.