"Isch gut gelunge" urteilt unsere Redaktionspraktikantin Tina Steimle über den Museumsführer. Dass sie aus Schwaben kommt verrät schon ihr Dialekt - und sie ist froh, dass viele fränkische Mundartbegriffe im Kapitel zur Trachten-Abteilung erläutert werden. Und überhaupt findet sie den rund 160-seitigen Wegweiser durch die Sammlungen "übersichtlich strukturiert, anschaulich illustriert und informativ, interessant und verständlich geschrieben". Nach einjähriger Arbeit wurde das Werk gestern druckfrisch vorgestellt. Oberbürgermeister Franz Stumpf erinnerte daran, dass es vorher lediglich den Museumsführer von Dr. Konrad Kupfer gegeben habe, den der frühere Museumsleiter als "Einzelkämpfer" erstellt habe. Das jetzige Werk sei insofern ein Novum, als dass es völlig neue Museumsinhalte beschreibe - und es sei keine Einzelleistung sondern eine "Koproduktion" von Wissenschaftlern der Archäologischen Staatssammlung München, des Pfalzmuseums und Forschern, wie der Restauratorin Barbara Beckett und dem Bauforscher Tillmann Kohnert, die über die Forchheimer Pfalz ihre Dissertation angefertigt haben. Stumpf dankte auch den Sponsoren Dr. Ewald Maier von der Sparkasse und insbesondere dem Vorsitzenden des Förderkreises der Pfalz, Prof. Dr. Herrmann Ammon.
Forchheim
Präsentation
Wegweisend für das Forchheimer Pfalzmuseum
Druckfrisch wurde der neue Führer durch die Sammlungen in der Pfalz vorgestellt. Leiterin Susanne Fischer wertete dies als Geschenk zum 100. Wiegenfest des Museums. Die Broschüre ist ab jetzt im Handel erhältlich.

Sie freuen sich über den neuen Pfalz-Führer (v. r.): Museumsleiterin Susanne Fischer, der Direktor der Archäologischen Staatssammlung, Prof. Ruppert Gebhard, Oberbürgermeister Franz Stumpf, Förderkreisvorsitzender Prof. Herrmann Ammon, Sparkassenchef Dr. Ewald Maier und Grafiker Kurt Neubauer. Foto: Oswald