Wenn am Samstag der Regionalliga-Absteiger SV Seligenporten im Jahn-Sadion gastiert, schlüpft Thomas Roas in die Rolle des Protagonisten. Der 26-Jährige trifft auf seinen Ex-Verein.
Bayernliga Nord: SpVgg Jahn Forchheim (16.) - SV Seligenporten (5.)
Als Regionalliga-Absteiger habe Seligenporten seine Stärken sicher im Tempo und taktischen Verständnis, vermutet Roas, der mehr als ein Jahr nach seiner Rückkehr nach Forchheim auf seinen vorherigen Verein trifft. "Ich freue mich, das Trainer-Duo Florian Schlicker und Serdal Gündogan wiederzusehen, und einige Spieler kenne ich auch noch", sagt Roas. So wie die beiden bestimmt einen Plan hätten, den Jahn vor Probleme zu stellen, lässt auch der bislang beste Forchheimer Torschütze die Freundschaft ab 15 Uhr ruhen. "Ich zeige ihnen gerne, wie ich Tore schieße", kündigt er an.
"Wenn der SV nicht eine ähnlich effektive Chancenverwertung hat wie Haibach, bin ich optimistisch", sagt Roas mit Blick auf das 2:7 am vergangenen Samstag.
Doch diese Pleite habe ihn und seinen Teamkollegen wachgerüttelt, hofft der 26-Jährige. "Diese Woche hat sich die Mannschaft ganz anders präsentiert. Wir werden aber 100 Prozent abrufen müssen, um gegen Seilgenporten zu bestehen", glaubt Roas, der 2013/2014 25 Regionalliga-Spiele für die Oberpfälzer absolvierte. Verzichten muss sein Coach Michael Hutzler auf Basti Leikam, Hendrik Hassa und Klaus Faßold, Tobias Eisgrubs Einsatz ist noch unsicher.