Hans-Jürgen Schellberg ist nicht mehr Trainer der Buckenhofener Handball-Frauen. Die sportliche Talfahrt mit zuletzt drei Niederlagen und dem Sturz auf Rang 8 von 12 Teams der Bezirksoberliga sei nur indirekt der Grund für die Trennung. "Es gab seit Längerem Störungen im atmosphärischen Verhältnis", drückt es Abteilungsleiter Günter Lauterbach aus.

Die Zerwürfnisse seien nicht mehr zu reparieren gewesen. Da gleichzeitig die Ergebnisse nicht mehr stimmten, habe der Verein reagiert. "Wir wollten die Mannschaft behalten, also musste der Trainer 'raus", erklärt Lauterbach.

Schellberg wollte sich nicht zur Trennung äußern.

Die Regelung der Nachfolge sei bereits im Gange. "Bis Saisonende wird es eine interne Lösung geben, vermutlich mit der ehemaligen SVB-Akteurin Sabine Glöckl und Alt-Herren-Spielern", sagt Lauterbach. "Mit einem Kandidaten für die kommende Spielzeit sind wir in Kontakt", so der 73-Jährige. Noch im Februar gebe es eine Zu- oder Absage.