Neunkirchen freut sich über zwei neue Gebäude auf einen Schlag

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Ein bisschen noch müssen sich die Neunkirchner Kinder gedulden, bis sie ihre neue Krippe beziehen können. Fotos: fra-press
Ein bisschen noch müssen sich die Neunkirchner Kinder gedulden, bis sie ihre neue Krippe beziehen können. Fotos: fra-press
Wolfgang Distler beim Richtspruch
Wolfgang Distler beim Richtspruch
 
Bürgermeister Heinz Richter
Bürgermeister Heinz Richter
 
Mdl Thorsten Glauber
Mdl Thorsten Glauber
 

In der Marktgemeinde wird derzeit die Kinderkrippe erweitert. Zudem bekommt Neunkirchen ein neues Pfarramt.

Annähernd 20 Jahre nach ihrer Gründung kann sich die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde in Neunkirchen schon in wenigen Monaten über ein modernes Pfarramt freuen. Dafür ist jetzt in einer bunten und fröhlichen Feier der Grundstein gelegt worden.
Von den Kindergartenkindern mit Liedern umrahmt, verkündete Bauunternehmer Wolfgang Distler gleichzeitig auch den Richtspruch für die neue Kinderkrippe. Bürgermeister Heinz Richter (FWG) bemühte in diesem Zusammenhang ein Zitat von Antoine de Saint-Exupery: "Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen - denn Zukunft kann man bauen." Er dankte damit auch den Bemühungen des Trägervereins um Peter Hanstein und dessen Stellvertreterin Dietlinde Stiller.


Voll im Zeitplan

Diese Bemühungen habe der Markt Neunkirchen allerdings auch immer mitgetragen, sagte Richter.
So habe man 2008 den Beschluss gefasst, eine katholische und evangelische Kinderkrippe für jeweils 24 Buben und Mädchen im Alter bis drei Jahre zu errichten. Da es bereits nach kurzer Zeit lange Wartelisten für die Krippenplätze gegeben hat, bestätigte der Gemeinderat bei einer neuen Erhebung im vorangegangenen Jahr einen aktuellen Bedarf von 118 Plätzen.

In der Folge hat der Gemeinderat der Erweiterung der Krippe um noch einmal 24 Betreuungsplätze zugestimmt - und gleich noch den Neubau des Pfarramts in Auftrag gegeben.
Dafür hat die Gemeinde einen Investitionskostenanteil von 147 500 Euro im Haushalt eingestellt. Allen gemeinsam war die Zufriedenheit darüber, dass der von den Architekten Matthias Hanstein und Lutz Wallenstein entworfene Neubau sich gut zwischen der Kinderkrippe und der Christuskirche einfügt. Zudem liegen die Arbeiten offenbar gut im Zeitplan.
Bereits im November dieses Jahres sollen die neuen Krippenräume ihren Betrieb aufnehmen. Die Weihe des gesamten Gebäudekomplexes mit Regionalbischof Stefan Ark Nitsche ist für den zweiten Advent geplant.