Die Gemeinde Kirchehrenbach hat ihren Friedhof erweitert. Nach vielen Diskussionen und Verzögerungen geht es am Ende doch unerwartet schnell.
Der Wunsch von Anja Gebhardt war mehr als verständlich: "Möge sich dieser Platz nicht zu schnell füllen!" Die Kirchehrenbacher Bürgermeisterin bezog sich dabei auf nichts anderes als auf den örtlichen Friedhof. Der ist jetzt erweitert worden und bietet mehr Platz für Gräber.
Damit liegt eine Zeit der Beratungen hinter dem Gemeinderat. Es war vor allem darum gegangen, den Verstorbenen zu einer würdigen letzten Ruhe zu verhelfen. Lange hatte man sich im Gemeinderat ausführlich mit diesem Thema beschäftigt.
Als man sich im Gemeinderat geeinigt hatte und endlich beginnen wollte, stand im Juni aber der halbe Ort unter Wasser.
Präzise und effektiv Umso überraschender ist es, dass der Erweiterungsbau trotzdem in nur in zweieinhalb Monaten durchgezogen werden konnte. Die Ehre dafür gebührt wohl vor allem der verantwortlichen Baufirma aus Unterleinleiter, die schnell und präzise gearbeitet hat.
Dank der Vorarbeiten der Kirchehrenbacher Landschaftsgestalterin Lemonia Tsouridis lässt sich schon erahnen, wie der dann erweiterte Kirchehrenbacher Friedhof einmal aussehen wird.
Die Bänke stehen bereits an Ort und Stelle. Nur die Bepflanzung muss noch warten, bis die geeignete Pflanzzeit gekommen ist. Für die beiden Kirchehrenbacher Kirchen hielten Pfarrer Gerhard Möckel und Pfarrerin Elisabeth Düfel eine kurze ökumenische Andacht ab.
Düfel oblag dabei die reine Wortandacht, während sich Möckel mit seinem Kaplan Pater Josef auf ein Gebet und die Segnung mit geweihtem Wasser beschränkte.
Die Wünsche der Pfarrerin Elisabeth Düfel wünschte sich für den erweiterten Friedhof, dass er nicht nur ein Ort der Trauer sein möge, sondern auch ein Ort der Begegnung.
