Gesangverein "Cäcilia Lyra" konzertierte in Weilersbach

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Ein Nachbild des Kirchenchors St. Anna Forchheim Foto: Heidi Amon
Ein Nachbild des Kirchenchors St. Anna Forchheim Foto: Heidi Amon
Chorleiter Udo Reinhart als Solist mit dem Männergesangverein Eckenhaid Foto: Heidi Amon
Chorleiter Udo Reinhart als Solist mit dem Männergesangverein Eckenhaid Foto: Heidi Amon
 
Gefühlvoll oder mit Temperament präsentierten die Chöre ihre Stücke und ließen die Zuhörer an ihrer musikalischen Welt teilhaben. Foto: Heidi Amon
Gefühlvoll oder mit Temperament präsentierten die Chöre ihre Stücke und ließen die Zuhörer an ihrer musikalischen Welt teilhaben. Foto: Heidi Amon
 
Gefühlvoll oder mit Temperament präsentierten die Chöre ihre Stücke und ließen die Zuhörer an ihrer musikalischen Welt teilhaben. Foto: Heidi Amon
Gefühlvoll oder mit Temperament präsentierten die Chöre ihre Stücke und ließen die Zuhörer an ihrer musikalischen Welt teilhaben. Foto: Heidi Amon
 
der Gemeinschaftschor Kirchenchor St. Anna Forchheim und Gesangverein "Cäcilia-Lyra" Weilersbach Foto: Heidi Amon
der Gemeinschaftschor Kirchenchor St. Anna Forchheim und Gesangverein "Cäcilia-Lyra" Weilersbach Foto: Heidi Amon
 

Mit einer wundervollen Klangfülle kurz vor dem Fest schenkte der Gesangverein "Cäcilia Lyra" Weilersbach den Zuhörern seines Adventskonzerts in der St.-Anna-Kirche eineinhalb kostbare Stunden, die von Herzen kamen.

Mit den Sängern der drei Gruppen Männergesangverein Eckenhaid, dem Kirchenchor St. Anna Forchheim, dem gastgebenden Chor sowie mit Vereinsmoderatorin Susanne Frauen war ein beeindruckendes Programm zusammengestellt worden. Überhaupt war die Auswahl der Musikstücke vielfältig und ansprechend. Denn der große Spannungsbogen der Lieder bewegte sich zwischen Anbetung, Lobpreis, Dankbarkeit und Hoffnung.

Gefühlvoll oder mit Temperament präsentierten die Chöre ihre Stücke und ließen die Zuhörer an ihrer musikalischen Welt teilhaben. Mit einem exzellenten Können lenkten die beiden Chorleiter Anton May und Udo Reinhart die Stimmenvielfalt in harmonische Bahnen, und gemeinsam schufen Chöre und Dirigenten ein großartiges Klangerlebnis. Schade nur, dass heuer so einige Kirchenbänke leer blieben. Doch diejenigen, die zum Adventskonzert gekommen waren, genossen dies sicher.


Auch andächtig und locker

Mit den klassischen Liedern wie "Diese Nacht ist wie ein Wunder" oder dem freudig gesungenen "Freuet euch all" stimmten die Weilersbacher Sänger in den Abend ein. Aus dem reichen Schatz geistiger Musik schöpften anschließend die Sänger des Eckenhaider Männergesangvereins "Men's Voices". Sehr schön das andächtig vorgetragene Danklied "Ora pro nobis" von Robert Pappert oder das "Ave Maria" von Franz Biebl, eines seiner bekanntesten Werke, das er ursprünglich für Männerchöre geschrieben hat. Mit einer anderen Stilrichtung an Chormusik überzeugte der Chor weiter mit den andächtig und locker gesungenen Songs wie "My Lord what a morning" (Oh Herr welcher Morgen) oder "Rid the chariot". Dabei reihte sich Dirigent Reinhart in den Männerchor als Solosänger mit ein.

Gut besetzt zeigte sich auch der Kirchenchor St. Anna mit den geistlichen Volksliedern "Maria durch ein Dornwald geht" oder "Es kommt ein Schiff geladen". Ein besonderer Hörgenuss der beiden Chöre St. Anna Forchheim und "Cäcilia Lyra Weilersbach" war zum Abschluss jedoch die Pastoralmesse in C von Ignaz Reimann unter der Leitung von Anton May. Wegen ihres freudigen Charakters passt sie sehr gut in die Advents- und Weihnachtsfestzeit. So das weich fließend gesungene Kyrie. Dann das Sanctus - markant dabei die Einleitung im Piano, in ein mächtiges Tutti einmündend und dann übergehend in das andächtig klingende und an ein Wiegenlied erinnernde "Benedictus".


Dazwischen eine Weihnachtsgeschichte

Vollendet wurde das Konzert von der charmanten Begrüßung und Ansage von Susanne Frauen, ihrer zwischen den Liedblöcken eingefügten Weihnachtsgeschichte "Der Weihnachtsbaum vom Weihnachtsmann" sowie dem begleitenden Orgelspiel von Udo Reinhart. Nach dem von Sängern und Besuchern gemeinsam gesungenen "Hört der Engel helle Lieder" blieb ein begeisterter Applaus nicht aus.