Ab Donnerstag, 15. August, können die Ebermannstadter wieder zusammen mit ihren Gästen und Freunden in der charmanten Altstadt feiern. Das Programm verspricht einige Höhepunkte.
Das Altstadtfest von Ebermannstadt hat seit jeher seinen Reiz. Die Mischung aus Kirchweihstimmung, Kultur, Entspannung und Vergnügen lockt Tausende von Besuchern in die 6826 Einwohner zählende Stadt an der Wiesent. Fünf Tage lang, von Donnerstag, 16. August, bis Montag, 19. August, heißt die Altstadt mit ihrem besonderen Charme wieder Bewohner und Gäste willkommen.
Dabei ist die Gastfreundschaft der Ebermannstadter geradezu sprichwörtlich, haben sie doch durch die Lage der Stadt an den beiden Armen der Wiesent schon immer mit durchziehenden Reisenden und Besuchern zu tun gehabt.
In einer Urkunde von Kaiser Otto II. im Jahre 981 erstmals als dem Stift St. Peter in Aschaffenburg zugehöriges Dorf Ebermannstadt im Radenzgau erwähnt und von Papst Benedikt VII.
bestätigt, verlieh Kaiser Ludwig der Bayer im Jahre 1323 dem Ort an der Wiesent das Stadtrecht.
Dazu gehörten die drei wichtigen Rechte wie das Recht auf Befestigung, das Recht zur Wahl von Bürgermeister und Rat und nicht zuletzt das Marktrecht, das noch heute in leicht abgewandelter Form das Abhalten von zwölf Jahrmärkten, immer am 2. Sonntag des Monats, und als Anpassung an die moderne Zeit vier verkaufsoffene Sonntage vorsieht.
An diesen Markttagen besuchen seit jeher nicht nur die Bürger der Stadt mit ihren 17 Ortsteilen das Altstadtfest, das heuer bereits zum 37. Mal stattfindet, sondern auch viele auswärtige Besucher, die mit dem Zug von Forchheim oder mit dem Auto anreisen, um die besondere Atmosphäre kennen zu lernen.
Festbier wird günstiger Die beste Nachricht gleich noch vorne weg: Die drei Festwirte Wilhelm Dotterweich
(Schwanenbräu), Manfred Schatz ("Zur Post") und das neu hinzugekommene Wirtsehepaar von "Bei Angelo" haben heuer den Preis für den Liter Festbier reduziert. Letztes Jahr hat er noch 6,50 Euro gekostet, jetzt müssen die Festbesucher nur noch sechs Euro dafür bezahlen.
Offiziell eröffnet wird das 37. Altstadtfest 2013 am Donnerstag, 15. August, um 19 Uhr mit dem Anstich des ersten Fasses Festbier durch Bürgermeister Franz Josef Kraus (CSU). Es wird sich der traditionelle "Politische Abend" anschließen. Als Hauptrednerin konnte die Bayerische Staatsministerin Christine Haderthauer (CSU) gewonnen werden, die an diesem Abend sicherlich viel Interessantes aus der Bundes- und Landespolitik zu berichten weiß.
Am Freitag, 16. August, lässt dann ab 18.30 Uhr die Band "X-Large" den Marktplatz erbeben, während am Samstagabend, 17.
August, "2nd Line" das altehrwürdige Städtchen zum Swingen bringen wird.
Der Sonntag, 18. August, beginnt frühmorgens mit den Gottesdiensten in der evangelischen Emmauskirche (9.15 Uhr) und katholischen Pfarrkirche St. Nikolaus (9.30 Uhr), bevor sich die Festgäste danach ab 10.30 Uhr zum musikalischen Frühschoppen am Marktplatz einfinden, wo die "Spitzböhmischen" für Stimmung und gute Laune sorgen werden.
Bereits in den frühen Morgenstunden haben die Marktkaufleute ihre Stände und Buden in der Hauptstraße aufgestellt, um den Besuchern ebenfalls ab 10.30 Uhr bei einem Bummel durch das Festgeschehen viel Brauchbares, Hübsches oder auch Schmückendes anbieten zu können, was man halt in dieser Vielfalt nur auf den Jahrmärkten findet.
Es gibt noch weitere Attraktionen.
So können die Gäste die Sonderausstellung "Ebermannstadt - Schulstadt in der Fränkischen Schweiz" im Heimatmuseum besuchen, eine Kutschfahrt unternehmen oder auch einen Ausflug mit der DFS-Dampfbahn durch das reizvolle Wiesenttal nach Behringersmühle machen.
Viele Erlebnisse Nicht umsonst besuchen immer mehr Gäste aus der Region den fünftägigen Festreigen, die sich dann nach so vielen Erlebnissen wieder in dem großen Biergarten auf dem Marktplatz niederlassen können, wo die "Leutenbacher Musikanten" den Sonntag bis in die Nachtstunden hinein mit viel Schwung und Zünftigem musikalisch gestalten werden.
Zum Abschluss geben am Montagabend, 19. August, um 19 Uhr die Musiker von "Los Chicolores" noch ihre klingende Visitenkarte ab, bevor die Besucher nach der letzten Maß Bier und einem allerletzten Viertelchen Wein schon mit Vorfreude auf das kommende Altstadtfest im nächsten Jahr nach Hause gehen.