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Bayerischer Soldatenbund wallt für den Frieden


Autor: Franz Galster

Pinzberg, Montag, 04. August 2014

Am vergangenen Sonntag traf sich der Kreisverband des Bayerischen Soldatenbundes Forchheim in Pinzberg, um gemeinsam der Kriegsopfer zu gedenken und sich wieder einmal dem Wert von "Frieden" zu besinnen.
Gemeinsam - mit Musik und wehenden Fahnen - zelebrierte der Bayerische Soldatenbund Forchheim die 25. Friedenswallfahrt in Pinzberg. Fotos: Franz Galster


Ein kleines Jubiläum feierte der BSB Kreisverband Forchheim mit der 25. Friedenswallfahrt in Pinzberg. Großräumig stellten sich die Fahnenabordnungen zunächst am Ehrenmal im Ortszentrum neben der Pfarrkirche zur Ehrung der Gefallenen und verstorbenen Mitglieder auf.

Kreisvorsitzender Wolfgang Schmitt erinnerte an den Ersten Weltkrieg vor genau 100 Jahren und den Zweiten, der vor 75 Jahren seinen Anfang nahm. Krieg und Terror seien immer noch allgegenwärtig, trotz des lauten Rufes nach Frieden, mahnte Schmitt zum Nachdenken.

Mit Jungpriester Dominik Urban an der Spitze zogen die Wallfahrer unter großer Beteiligung zum Lohranger, wo neben der Marienkapelle alles für den sonntäglichen Gottesdienst im Freien vorbereitet war. Urban vertrat an diesem Tag Pfarrer Michael Gehret.

"Brot" war das Thema im Evangelium: Es werde gebraucht und dennoch gebe es noch Wichtigeres, was dazu gehöre, wie Dominik Urban ausführte, nämlich die Liebe Gottes. Die Liebe - ein wichtiger Bestandteil des Friedens, da schloss sich wieder ein Kreis.

Die Leiden in der Ukraine und in Israel seien irgendwie immer allgegenwärtig. Frieden, damit setzten sich in einem kurzen Grußwort auch MdL Thorsten Glauber (FW) und Stellvertretender Landrat Otto Siebenhaar (FW) auseinander. "Was ist Friede, wo beginnt er", fragte Siebenhaar.

Friede beginne schon im ganz Kleinen und sei nicht ohne Anstrengung zu haben, gab er selbst eine Antwort. BSB-Kreisvorsitzender Wolfgang Schmitt dankte Pfarrer Uran für sein Mitwirken bei der Gefallenenehrung und der Messfeier.

Sein Dank galt auch allen Helfern zur Ausrichtung dieses Gedenktages, namentlich dem BSB Gosberg, der die Organisation übernommen hatte. Die musikalische Begleitung, auch für den folgenden gemütlichen Teil, gestalteten einmal mehr die Fränkischen Musikanten.