Druckartikel: Zum Letzten und zum Ersten

Zum Letzten und zum Ersten


Autor: Daniel Ruppert

, Freitag, 13. November 2015

Vor völlig unterschiedlichen Aufgaben stehen Baiersdorf und Erlangen-Bruck in der Fußball-Landesliga Nordost. Der BSV ist beim Schlusslicht in der Pflicht, der FSV hat beim Primus nichts zu verlieren.
Kapitän Frank Ortloff (re.) fehlt dem Baiersdorfer SV in Poppenreuth.  Foto: herzopress



SV Poppenreuth (18.) - Baiersdorfer SV (13.)

Seit dem 23. August hat Poppenreuth nicht mehr gewonnen und wurde ans Tabellenende durchgereicht. Eine Richtung, die die Gastgeber lange nicht kannten, schließlich schafften sie in zwei Spielzeiten den Durchmarsch aus der Kreisliga Marktredwitz. Angesichts von 50 Gegentoren - für zehn Prozent war Baiersdorf im Hinspiel verantwortlich - soll die Mannschaft von Enzo Penna auch diesmal früh stören, doch wegen der Ausfälle von Frank Ortloff, Stefan Lechner (beide Urlaub), Torwart Tino Stahl (Armbruch), Sebastian Zecho (Erkältung) und Florian Süß, der sich im Training das Knie verdrehte, muss sich der Trainer seine Taktik noch zurechtlegen.

"Mit seinen Tschechen ist Poppenreuth technisch stark", weiß der Italiener, dessen Jungs deshalb in die Zweikämpfe kommen müssen.
"Seit dem 5:1 ist viel Wasser die Regnitz hinunter geflossen", warnt Penna.


ASV Neumarkt (1.) - FSV Erlangen-Bruck (11.)

Trotz seiner jüngsten zwei Niederlagen - die ersten überhaupt in dieser Saison - ist der ASV Neumarkt gegen Bruck klarer Favorit. "Die sind trotzdem stark genug", fürchtet FSV-Trainer Normann Wagner. Mit einem Punkt wäre er daher zufrieden. Ausnahmsweise, denn von Unentschieden hat der Coach eigentlich die Nase voll. "Wir reden zwar nie darüber, auf Remis zu spielen, aber es passiert dauernd. Es ist wie ein Fluch", erklärt Wagner mit einem Schmunzeln. Angesichts des 1:1 am vergangenen Sonntag in Kasendorf und des 2:2 im Hinspiel läuft alles auf eine Punkteteilung hinaus.