Höchstadt
Engagement
Grünen-Chefin mag Sauerkirsch-Amarettini
Die Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth, besuchte den Lebensmittelpunkt in Höchstadt.

Die Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth (rechts), freut sich über den Geschenkkorb des Lebensmittelpunktes, den ihr Laufer-Mühle-Mitarbeiterin Susanne Gabler überreicht hat. Foto: p
"Diese Leckereien macht ihr alle aus Lebensmitteln, die weggeworfen werden sollen?" So sprach beeindruckt die Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth, als sie bei ihrem Besuch der Sozialen Betriebe der Laufer Mühle einen großen Geschenkkorb des Höchstadter Lebensmittelpunktes überreicht bekam. Darin waren viele bunte Marmeladengläser mit fantasievollen Kreationen wie "Sauerkirsch-Amarettini" oder "Apfel-Basilikum". Auch Kostproben des beliebten Mandarinen- und Apfelsaftes durften nicht fehlen.
Beeindruckt war die Grünen-Chefin aber auch von dem Projekt an sich, das neben Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen aus der Region auch Hilfsangebote wie Hausaufgabenbetreuung, Ernährungs- und Schuldnerberatung anbietet. Wie es weiter in der Pressemitteilung heißt, haben auch das gemeinsame Kochen und Essen und Ausflüge für kinderreiche Familien den Lebensmittelpunkt in den vier Jahren seines Bestehens zu einem viel besuchten sozialen Treffpunkt werden lassen.
Das Leben selbst gestalten
Menschen, die wirtschaftlich nicht so gut gestellt sind, machten hier die Erfahrung, dass sie nicht zum Hilfsempfänger degradiert werden, sondern selbst aktiv ihr Leben mitgestalten können. "Diese Menschen erfahren hier bei euch eine Kultur der Anerkennung", meinte Claudia Roth begeistert.
Deshalb, und weil die Höchstadter Anlaufstelle auch keinerlei öffentliche Fördergelder bekommt, hatten die vielen ehrenamtlichen Helfer unter Leitung von Swenja Ott eine Idee: Das viele Obst, das trotz großer Nachfrage bei der Verteilung übrig bleibt, wollten sie noch gewinnbringend weiter verarbeiten. Dabei handelt es sich durchweg um Früchte, die von den Supermärkten nicht mehr verkauft werden können, weil sie zu reif sind oder ein paar welke Blättchen haben. Insgesamt werden so bundesweit jährlich elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, die noch absolut genießbar wären.
Im Lebensmittelpunkt werden sie jetzt sinnvoll weiter verwertet.
Die Früchte dieses gelungenen "Recycling der besonderen Art" können Interessierte am Stand des Lebensmittelpunktes beim Apfelfest der Laufer Mühle am 23. September kosten.
Beeindruckt war die Grünen-Chefin aber auch von dem Projekt an sich, das neben Lebensmittelausgabe für bedürftige Menschen aus der Region auch Hilfsangebote wie Hausaufgabenbetreuung, Ernährungs- und Schuldnerberatung anbietet. Wie es weiter in der Pressemitteilung heißt, haben auch das gemeinsame Kochen und Essen und Ausflüge für kinderreiche Familien den Lebensmittelpunkt in den vier Jahren seines Bestehens zu einem viel besuchten sozialen Treffpunkt werden lassen.
Das Leben selbst gestalten
Menschen, die wirtschaftlich nicht so gut gestellt sind, machten hier die Erfahrung, dass sie nicht zum Hilfsempfänger degradiert werden, sondern selbst aktiv ihr Leben mitgestalten können. "Diese Menschen erfahren hier bei euch eine Kultur der Anerkennung", meinte Claudia Roth begeistert.
Deshalb, und weil die Höchstadter Anlaufstelle auch keinerlei öffentliche Fördergelder bekommt, hatten die vielen ehrenamtlichen Helfer unter Leitung von Swenja Ott eine Idee: Das viele Obst, das trotz großer Nachfrage bei der Verteilung übrig bleibt, wollten sie noch gewinnbringend weiter verarbeiten. Dabei handelt es sich durchweg um Früchte, die von den Supermärkten nicht mehr verkauft werden können, weil sie zu reif sind oder ein paar welke Blättchen haben. Insgesamt werden so bundesweit jährlich elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, die noch absolut genießbar wären.
Im Lebensmittelpunkt werden sie jetzt sinnvoll weiter verwertet.
Die Früchte dieses gelungenen "Recycling der besonderen Art" können Interessierte am Stand des Lebensmittelpunktes beim Apfelfest der Laufer Mühle am 23. September kosten.