Franziska Bartl , Edmund Ott und Isabel Zosig von der SPD teilen diese Meinung. "Es geht uns nicht darum, den Hochschulen Geld wegzunehmen. Ohne die Gebühren haben auch junge Leute aus sozial schwächeren Familien die gleichen Bildungschancen. Deutschland profitiert doch, wenn es eine breite Masse an Akademikern gibt", erläutert Ott. 2009 waren von 100 Studierenden 77 Kinder von Akademikern. Nur 13 hatten Eltern mit Hauptschulabschluss.
Franziska Bartl kann zudem nicht feststellen, dass das Geld aus den Studiengebühren auch da ankommt, wo es benötigt wird. Hörsäle seien nach wie vor überfüllt, Technik wie das Internet funktioniere nicht. "Das Geld sollte schnellstmöglich investiert werden und nicht gebunkert", betont Bartl.
Bernd Fischer von den Piraten will das Ziel mit guten Argumenten erreichen.
Coburg
Studiengebühren
Volksbegehren: Die Hälfte ist geschafft
Noch bis nächsten Mittwoch läuft die Eintragungsfrist für das Volksbegehren gegen Studiengebühren in Bayern. In Stadt und Landkreis Coburg haben bis Mittwoch gut fünf Prozent der Wahlberechtigten unterschrieben. Das sorgt bei den Unterstützern für gute Stimmung.

Sie trommeln weiter fürs Volksbegehren (von links): Martina Benzel-Weyh (Grüne), Bernd Fischer (Piraten), Isabel Zosig (SPD), Edmund Ott (SPD) und Franziska Bartl (SPD, Jusos)