Rödental
Rettungshubschrauber im Einsatz

"Sehr heftigter" Unfall auf B4: Zwei junge Männer sterben - Rettung hat sich "schwierig dargestellt"

Auf der B4 bei Rödental ist es am Mittwoch zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Fahrzeug ist in den Gegenverkehr geraten. Das entgegenkommende Auto hat sich nach einem Zusammenstoß überschlagen. Zwei junge Menschen sind dabei gestorben.

Am Mittwochnachmittag (15. März 2023) starben zwei junge Männer bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 4 bei Rödental. Die Polizei Oberfranken teilte dies mit.

Es passierte ein schwerer Verkehrsunfall auf der B4. Gegen 13.45 Uhr war ein 54-jähriger Mann aus Sonneberg mit seinem Kleinbus von Coburg in Richtung Rödental unterwegs. Auf Höhe der Ortschaft Unterwohlsbach setzte er zum Überholen an, verlor die Kontrolle und stieß auf der Gegenspur frontal mit einem anderen Auto zusammen. In diesem saß ein 25-jähriger Fahrer, neben ihm sein 28-jähriger Beifahrer.

Massiver Zusammenstoß auf B4: Zwei junge Männer sterben

Im Fahrzeug eingeklemmt verstarb der 25-Jährige noch an der Unfallstelle. Sein Beifahrer wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht, starb aber nach vergeblicher Reanimation ebenfalls an seinen schweren Verletzungen.

Der 54-Jährige wurde schwer verletzt in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Zur Unterstützung der aufnehmenden Beamten kam ein Gutachter an die Unfallstelle. Für die Unfallaufnahme, Bergungs- und Aufräumarbeiten blieb die Bundesstraße für mehrere Stunden gesperrt. Ob die Wetterverhältnisse eine Rolle gespielt haben, werde laut René Miritz von der Verkehrspolizei Coburg gegenüber News5 noch untersucht.

Miritz beschrieb den Unfall als "sehr heftig" und zeigt sich sehr betroffen in Hinblick auf die zwei jungen Todesopfer. "Es war ein relativ großes Splitter- und Trümmerfeld an der Unfallstelle", sagte der Beamte.

Schwierige Rettung: Kreisbrandinspektor mit vielen Einsatzkräften im Einsatz

Andreas Steller, Kreisbrandmeister Inspektionsbereich Coburg berichtete, dass die Feuerwehr zur Auffahrt der A73 gerufen wurde. Eine oder mehrere Menschen seien in ihren Fahrzeugen eingeklemmt worden. "Die Rettungsmaßnahmen haben sich schwierig dargestellt, da das Fahrzeug sehr deformiert war", erzählte Steller. Die Rettung des eingeklemmten Fahrers habe zwischen 45 und 50 Minuten gedauert.

Die Feuerwehr sei nach der Rettung mit schwerem Gerät für die Sperrung der Straße und die Umleitung des Verkehrs zuständig gewesen. Zwischen 30 und 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr seien vor Ort gewesen.

Vorschaubild: © NEWS5 / Merzbach (NEWS5)