Wie sich mit Steinen, Wasser und Gongs Musik machen lässt, beweist der Klangkünstler Martin Bürck bei einem Konzert in der barocken Schlosskirche von Lahm im Itzgrund.
Vor dem Altar der Lahmer Schlosskirche braut sich ein Gewitter zusammen - ein Klanggewitter. Zu Füßen der mächtigen Herbstorgel mit ihren zwei ins Kirchenschiff hinein ragenden Pedaltürmen hängen an fünf hohen Stahlgestellen rund 20 Gongs in vielen Größen und Varianten. Davor stehen zwei unterschiedlich große Metallschalen mit je zwei Henkeln. Auf weiteren Tischen liegen Kalksteine verschiedenster Formen, daneben gibt es helle Steinschindeln. So sieht das Instrumentenarsenal aus, mit dem Martin Bürck durch die Lande reist. "Klingender Kosmos" lautet das Motto seines Auftritts bei den "Lahmer Konzerten".
Irritierend und faszinierend Mit Schlägeln entlockt Bürck Steinen, Gongs und Wasser unerhörte Klänge. Wenn Bürck mit einem großen weißen Schlägel seine Gongs in Schwingung versetzt, entstehen schwer zu beschreibende Klänge. Wer dabei die Augen schließt, fragt sich irritiert: Sind das nicht vielleicht doch elektronische Klänge? Martin Bürck - schwarze Hose, schwarzes Hemd, schwarzer Vollbart - wirkt ein wenig wie ein Klangschamane, wenn er seinen Gongs regelrechte Klangfluten entlockt. Ganz nebenbei wird sein Auftritt zum praktischen Seminar in Sachen Akustik.
Die Zuhörer jedenfalls dürfen staunend und wahlweise irritiert oder fasziniert erleben, dass die lautesten Klänge keineswegs durch brachiales Traktieren der Gongs entstehen.
Wasserspringschalen Vielmehr streicht Bürck behutsam mit dem Schlägel über die Gongs, steigert langsam die Intensität, nimmt weitere Gongs hinzu, lässt die Klänge sich überlagern, sich mischen und durchdringen. Und indem sich diese Klänge überlagern, werden sie nicht nur lauter, es entstehen neue Farben - bald heller, bald dunkler, schwirrend, brummend, grollend. Damit freilich ist Martin Bürcks Klangzauberei noch längst nicht ausgeschöpft. Mit Hilfe chinesischer Wasserspringschalen demonstriert er dann, warum diese Schalen aus Metall so heißen, wie sie heißen.
Musikalisch zum Sprudeln bringen Nur durch die Macht der Schwingungen bringt Bürck Wasser zum Springen, zum musikalischen Sprudeln. Kalksteine, die er auf Äckern der Schwäbischen Alb gesammelt hat, bringt Bürck ebenfalls zum Klingen. Und selbst harten Steinschindeln aus den Alpen entlockt er helle, durchdringende Töne. Bei alledem wirken seine Improvisationen keineswegs willkürlich, auch wenn sich ihre inneren Gesetzmäßigkeiten nicht gleich erschließen mögen.
Unerhörte Klangerfahrung Immer wieder werden musikalische Muster hör- und erfahrbar in Gestalt von melodischen Floskeln oder rhythmischen Motiven, die sich wiederholen und variiert werden. Eine unerhörte Klangerfahrung.
Hallelujah!
Da gibt es wieder was zum Lachen.
Wo bleibt die Predigt, die Menschen zum Glauben führt ?
In der Bibel - Römer 10, 17 ist zu lesen:
"So kommt der Glaube aus der Predigt,
das Predigen aber durch das Wort Christi."
Aber heute werden die Kirchen zu Unterhaltungszentren umgestaltet.
Unterhaltung ist angesagt.
Erotische Gottesdienste, dumpfe Klänge, statt Gottes Worte.
Politiker und Närrische Geistliche auf den Kanzeln der Kirchen.
Vergnügen für die letzten kirchensteuerzahlenden "Namenschristen".
Diese gottlose Zeit wurde in der Bibel vorausgesehen, denn Paulus schrieb im 2. Tim. 4,3.4:
„Denn es wird eine Zeit kommen,
da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden;
sondern nach ihren eigenen Gelüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen,
nach denen ihnen die Ohren jucken."
Jesus sagte in Matth.21,13:
" »Mein Haus soll ein Bethaus heißen«;
ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus."
Martin Luther schrieb:
"In der Kirche soll man nichts mit größerer Sorgfalt betreiben,
als das heilige Evangelium,
da ja die Kirche nichts Köstlicheres und Heilsameres hat."
In der Bibel ist deshalb auch zu lesen, dass Gott nicht in den Kirchen zu finden ist.
"Gott,
der die Welt gemacht hat und alles,
was darin ist,
er,
der Herr des Himmels und der Erde,
wohnt nicht in Tempeln,
die mit Händen gemacht sind."
Appstelgeschichte 17, 24
Erich Kästner schrieb:
"Es hilft kein Hohn,
es hilft kein Spott.
Es hilft kein Fluchen und kein Beten.
Die Nachricht stimmt,
der liebe Gott,
ist aus der Kirche ausgetreten."
Wahre, gläubige Christen folgen daher dem Rat Gottes aus Offenbarung 18, 4.5 und verlassen ihre Volkskirche, die den Weg des christlichen Glaubens verlassen hat.
"Geht hinaus aus ihr, mein Volk,
dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden
und nichts empfangt von ihren Plagen!
Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel
und Gott denkt an ihren Frevel."