Zum Fastenbrechen lud die Türkisch-Islamische Gemeinde Coburg Freunde aller Religionen und Konfessionen zu einem Festmahl ein. Diese Feier hat Tradition und stärkt die gemeinsamen Beziehungen.
Selvet Göksu und andere Frauen der Gemeinde hatten tüchtig gekocht, und viele Gäste kamen zum Sonnenuntergang um 21.34 Uhr am Dienstagabend ins Gemeindezentrum Viktoriastraße. Bürgermeister Thomas Nowak (SPD) war da, ebenso die beiden evangelischen Dekane Christoph Liebst und Andreas Kleefeld mit Pfarrer Dieter Stößlein vom Evangelischen Bildungswerk sowie Stefan Hinterleitner vom Regionalmarketing Coburg und auch Nurettin Aydin von der Gemeinschaft der Aleviten in Coburg.
Das gemeinsame Festmahl zum Fastenbrechen im heiligen Monat Ramadan ist ein wichtiges Ereignis, das bei gläubigen Moslems nach Einbruch der Dunkelheit Familie und Freunde in geselliger Runde vereint. Die Türkisch-Islamische Gemeinde Coburg lädt aus diesem Anlass ihre Freunde bei der Stadt Coburg und aus anderen Religionsgemeinschaften jährlich zu einer ökumenischen Begegnung der besonderen Art ein.
Vertrauen ist gewachsen Eigentlich ist dieses interreligiöse Zusammensein in Coburg gar nicht mehr so ungewöhnlich. Man kennt sich von zahlreichen gemeinsamen Aktivitäten, so zum Beispiel von der interkulturellen Woche, die erst vor Kurzem stattgefunden hat. Die Gäste, ob Christen oder Moslems, sind einander vertraut. Davon konnte sich auch ein besonderer Ehrengast überzeugen: Mümin Sener vom Türkischen Generalkonsulat in Nürnberg.
Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender. Er ist deswegen besonders heilig, weil im Monat Ramadan der Erzengel Gabriel dem Propheten Mohammed den Koran offenbart hat. Der Erzengel Gabriel ist auch im Christentum und im Judentum als Überbringer göttlicher Botschaften bekannt, ganz salopp ausgedrückt ist er der Chef der himmlischen Unternehmenskommunikation.
Der Monat Ramadan wandert durch die Jahreszeiten.
Dieses Jahr, in der christlichen Zählung das Jahr 2014, liegt er zwischen dem 28. Juni und dem 28. Juli. Gefastet werden soll immer am Tag, also in der Zeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Fastenbrechen ist dann eigentlich jeden Tag nach dem Abendgebet. Aber am Schluss des Monats Ramadan gibt es dann noch ein großes Fest, das Zuckerfest. Dann wird ordentlich gefeiert, und Geschenke gibt es dann auch, fast so wie an Weihnachten.
Auch die Christen, insbesondere die Katholiken haben seltsame Bräuche, die man in anderen Kulturkreisen nicht versteht. Wir sind nicht der Nabel der Welt.
Da hast Du vollkommen Recht.
MfG
Ich verstehe den Sinn nicht.
Ich brauch keinen Feiertag um das große Fressen zu haben, das kann ich jeden Tag machen.
Oder sollte das Fest etwa etwas anderes sein.
MfG
ist nicht so Ihre Stärke, gell?
Ebensowenig die Toleranz gegenüber Anderen und das Erkennen ehrlicher Gastfreundschaft.