Markus Hagelin hat es am Knie erwischt

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Vor dem Heimspiel gegen Stuttgart erreichte die Verantwortlichen des HSC 2000 Coburg eine Hiobsbotschaft aus dem Lazarett: Kreisläufer Markus Hagelin verletzte sich beim Auswärtsspiel in Lemgo schwerer als zunächst befürchtet. Nach einem Zusammenprall wurde er behandelt und konnte anschließend weiterspielen, doch jetzt stellte sich heraus, dass er eine Knochenprellung und einen Haarriss im Knie erlitt. Foto: CT-Archiv
Vor dem Heimspiel gegen Stuttgart erreichte die Verantwortlichen des HSC 2000 Coburg eine Hiobsbotschaft aus dem Lazarett: Kreisläufer Markus Hagelin verletzte sich beim Auswärtsspiel in Lemgo schwerer als zunächst befürchtet. Nach einem Zusammenprall wurde er behandelt und konnte anschließend weiterspielen, doch jetzt stellte sich heraus, dass er eine Knochenprellung und einen Haarriss im Knie erlitt. Foto: CT-Archiv

Der Kreisläufer zog sich beim Auswärtsspiel in Lemgo eine Verletzung zu und fällt für mindestens drei Wochen aus.

Während die zuletzt angeschlagen Spieler inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung sind und zumindest Rückraumspieler Nico Büdel einsatzfähig sind, hat es nun einen weiteren Erstliga-Handballer des HSC erwischt: Kreisläufer und Abwehrspezialist Markus Hagelin zog sich beim Auswärtsspiel gegen den TBV Lemgo am Freitag eine schwere Verletzung am Knie zu.


Knochenprellung und Haarriss

Der 27-jährige erlitt in der 9. Spielminute bei einem Zweikampf mit dem Lemgoer Jonathan Stenbäcken eine Knochenprellung sowie einen Haarriss im Knorpel des linken Kniegelenks. Der Schwede wurde sofort bandagiert, spielte nach einer Behandlungspause anschließend jedoch weiter.
Nun wird Hagelin nach der ersten Prognose zwischen drei und fünf Wochen ausfallen.
Nur gut, dass die Kreisläuferposition beim HSC im Vergleich zur Linksaußenposition beispielsweise, wo lediglich Steffen Coßbau als gelernter Außen zum Einsatz kommt, quantitativ sehr gut besetzt ist. Mit Dominik Kelm und Neuzugang Sebastian Weber stehen zwei weitere Kreisläufer zur Verfügung. Trainer Jan Gorr und sein Team ist trotzdem gezwungen, einige Abläufe umzubauen, da Hagelin vor allem in der Abwehr bisher eine feste Größe war. "Wahnsinn, was unser Team bereits in den ersten Saisonwochen schon an personellen Rückschlägen wegstecken musste. Aber auch diesmal heißt es für uns, nach vorne zu schauen, und aus der Situation das Beste zu machen," sagt Jan Gorr.


"Brauchen jetzt unsere Fans"

HSC-Geschäftsführer Florian Dotterweich hofft nach der Verletztenmisere zum wichtigen Heimspiel gegen den TVB 1898 Stuttgart am Samstag um 19 Uhr in der HUK-Arena auf die Unterstützung der Fans: "Durch die Verletzungen von Tom Wetzel, Nico Büdel und Philipp Barsties war unser Rückraum in Lemgo schon sehr geschwächt, die Verletzung von Markus ist ein weiterer Rückschlag, vor allem für den Abwehrverband. Unsere medizinische Abteilung hat alle Hände zu tun und arbeitet mit Hochdruck daran, Tom, Nico und Philipp zum Wochenende einsatzfähig zu bekommen".
Nichtsdestotrotz würde das Team nach den Niederlagen gegen Leipzig und Lemgo jetzt die Unterstützung der Fans mehr denn je brauchen: "Gegen Stuttgart muss der Kessel überkochen," hofft Dotterweich auf noch mehr Fans. Mit dem TVB 1898 Stuttgart gastiert der aktuelle Tabellenneunte in Coburg. Die Schwaben ließen zuletzt mit einem 30:20-Heimsieg gegen den TSV Hannover-Burgdorf aufhorchen. oph/mo