Toll, das in Coburg 2017 die Landesausstellung stattfindet - mit Blick auf 2020 wollen wir aber nicht übermütig werden.
Das Haus der Bayerischen Geschichte plant schon weiter: 2018 geht's um den "Mythos Wald", 2019 werden bayernweit "Freiheit und Vielfalt" gefeiert, denn dann wird der Freistaat Bayern 100 Jahre alt. 2020 könnte er dann "100 Jahre Coburg bei Bayern" feiern - das wäre doch glatt ein Anlass für die nächste Landesausstellung?
Aber da wiegeln die hiesigen Politiker ab: "Wir wollen es nicht übertreiben", sagt Hans-Herbert Hartan, CSU-Stadtrat und Mitglied im Beirat des Hauses der Bayerischen Geschichte. "Für ,100 Jahre Coburg bei Bayern‘ lassen wir uns was anderes einfallen", sagt auch Oberbürgermeister Norbert Kastner (SPD).
Und überhaupt: Dass eine Stadt wie Coburg innerhalb von 20 Jahren zweimal Gastgeber einer Landesausstellung sein darf, sei schon ungewöhnlich genug, meint Zweiter Bürgermeister Norbert Tessmer (SPD). 1997 lautete das Thema "Ein Herzogtum und viele Kronen". Mehrfachgastgeber von Landesausstellungen waren bislang nur Würzburg, Nürnberg und Augsburg.