Ulrich Eberhardt-Schramm, dem Vorsitzenden des Coburger Vereins "Hilfe für das behinderte Kind", ist die Freude anzumerken: "Endlich fangen wir an! Irgendwann glaubt man ja selbst nicht mehr dran!" Der Verein plant seit langem den Neubau einer Schule für Körperbehinderte.
Die Räume in der Schule am Hofgarten sind den modernen Anforderungen an eine Behinderteneinrichtung längst nicht mehr gewachsen. Die neue Schule mit Tagesstätte wird auf der Bertelsdorfer Höhe entstehen, direkt neben dem Seniorenheim des ASB. Zur Gesamtanlage gehört noch ein integrativer Kindergarten. Dessen Bau soll ebenfalls noch in diesem Frühjahr starten und heuer noch fertig werden. Für den Schulbau ist die Bauzeit länger angesetzt: September 2014 lautet hier der Zeitplan.
Der offizielle erste Spatenstich wird am Freitag, 19. April, 11 Uhr stattfinden. Damit alle Interessierten - vor allem die Schüler und Lehrer - verfolgen können, wie es auf der Baustelle weitergeht, soll ab nächster Woche sogar eine Webcam installiert werden.
einmal davon aus, dass die Zufahrt für die Versorgungsfahrzeuge am Stadtrand einfach besser geregelt werden kann. Wie schaut es aus mit dem Individualverkehr derer, die ihre Kinder zur Schule bringen. Sollen die sich in Coburg einen Parkplatz weit ab der Schule suchen oder ist das verstopfen der Zufahrtsstraße incl. der Rettungswege hinzunehmen?
Ich für meinen Teil wäre lieber am Stadtrand (nicht am Rand der Gesellschaft) untergebracht als in der lauten Innenstadt.
Schade, dass weiterhin Behinderte nur Platz am (Stadt-) Rand finden.
Und gleich daneben das Seniorenheim, das passt ja.
Offenbar stören Rollstühle und Gehhilfen in der Stadt immernoch.
Eigentlich sollte heute das Motto lauten: Inklusion!
Schon in meiner Kindheit in den 60ern und 70ern hatte ich Lernbehinderte und Rollstuhlfahrer in meinen Klassen. Das sowohl diesen als auch uns 'Normalen' durchaus genutzt.