Feuerwehr-Nachwuchs stellt Können unter Beweis

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Beim Zusammenkuppeln einer 60 Meter langen C-Leitung kamen die Teilnehmer ganz schön ins Schwitzen und Schnaufen. Nicht selten waren die Mädchen, wie hier Katharina Bätz (rechts) und Anna-Lena Gehrlicher vom Team Großgarnstadt/Pülsdorf, schneller, wie Kreisbrandmeister Bernd Schultheiß (Bildmitte) bestätigte. Foto: Bettina Knauth
Beim Zusammenkuppeln einer 60 Meter langen C-Leitung kamen die Teilnehmer ganz schön ins Schwitzen und Schnaufen. Nicht selten waren die Mädchen, wie hier Katharina Bätz (rechts) und Anna-Lena Gehrlicher vom Team Großgarnstadt/Pülsdorf, schneller, wie Kreisbrandmeister Bernd Schultheiß (Bildmitte) bestätigte. Foto: Bettina Knauth
So sehen Sieger aus: Hannes Riedelbauch, Alexander Zeus, Lukas Riedelbauch und André Steiner (von links) absolvierten die elf Stationen des 28. Jugendleistungsmarsches in Seßlach und Hattersdorf am besten und durften den Siegerpokal mit nach Großwalbur nehmen. Foto: Bettina Knauth
So sehen Sieger aus: Hannes Riedelbauch, Alexander Zeus, Lukas Riedelbauch und André Steiner (von links) absolvierten die elf Stationen des 28. Jugendleistungsmarsches in Seßlach und Hattersdorf am besten und durften den Siegerpokal mit nach Großwalbur nehmen. Foto: Bettina Knauth
 
Kreisbrandrat Manfred Lorenz (mit Mikrofon) begrüßte die über 200 Teilnehmer des 28. Jugendleistungsmarsch in Seßlach, in Anwesenheit von Landrat Michael Busch, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung, Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag und Kreisjugendwart Stefan Wunder (von rechts).Foto: Bettina Knauth
Kreisbrandrat Manfred Lorenz (mit Mikrofon) begrüßte die über 200 Teilnehmer des 28. Jugendleistungsmarsch in Seßlach, in Anwesenheit von Landrat Michael Busch, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung, Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag und Kreisjugendwart Stefan Wunder (von rechts).Foto: Bettina Knauth
 
Begleitet von Landrat Michael Busch (2. v. rechts), Kreisbrandrat Manfred Lorenz (verdeckt), Kreisjugendwart Stefan Wunder (rechts) und Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag (hinten links) nahm die Jugendgruppe aus Elsa als erste den Wettkampf über elf Stationen zwischen Seßlach und Hattersdorf auf.Foto: Bettina Knauth
Begleitet von Landrat Michael Busch (2. v. rechts), Kreisbrandrat Manfred Lorenz (verdeckt), Kreisjugendwart Stefan Wunder (rechts) und Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag (hinten links) nahm die Jugendgruppe aus Elsa als erste den Wettkampf über elf Stationen zwischen Seßlach und Hattersdorf auf.Foto: Bettina Knauth
 
Landrat Michael Busch begrüßte die über 200 Teilnehmer des 28. Jugendleistungsmarsch und spornte sie zu Höchstleistungen an. Von rechts im Bild: Kreisbrandrat Manfred Lorenz, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung, Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag und Kreisjugendwart Stefan Wunder. Foto: Bettina Knauth
Landrat Michael Busch begrüßte die über 200 Teilnehmer des 28. Jugendleistungsmarsch und spornte sie zu Höchstleistungen an. Von rechts im Bild: Kreisbrandrat Manfred Lorenz, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung, Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag und Kreisjugendwart Stefan Wunder. Foto: Bettina Knauth
 
Über 200 Feuerwehranwärter nahmen am 28. Jugendleistungsmarsch des Landkreises Coburg teil, der am Samstag in Seßlach ausgetragen wurde. Kreisbrandrat Manfred Lorenz (rechts, mit Mikrofon) begrüßte die Teilnehmer, in Anwesenheit von Landrat Michael Busch, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung, Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag und Kreisjugendwart Stefan Wunder (von rechts). Foto: Bettina Knauth
Über 200 Feuerwehranwärter nahmen am 28. Jugendleistungsmarsch des Landkreises Coburg teil, der am Samstag in Seßlach ausgetragen wurde. Kreisbrandrat Manfred Lorenz (rechts, mit Mikrofon) begrüßte die Teilnehmer, in Anwesenheit von Landrat Michael Busch, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung, Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag und Kreisjugendwart Stefan Wunder (von rechts). Foto: Bettina Knauth
 
Über 200 Feuerwehranwärter nahmen am 28. Jugendleistungsmarsch des Landkreises Coburg teil, der am Samstag in Seßlach ausgetragen wurde. Kreisbrandrat Manfred Lorenz (rechts, mit Mikrofon) begrüßte die Teilnehmer, in Anwesenheit von Landrat Michael Busch, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung, Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag und Kreisjugendwart Stefan Wunder (von rechts). Foto: Bettina Knauth
Über 200 Feuerwehranwärter nahmen am 28. Jugendleistungsmarsch des Landkreises Coburg teil, der am Samstag in Seßlach ausgetragen wurde. Kreisbrandrat Manfred Lorenz (rechts, mit Mikrofon) begrüßte die Teilnehmer, in Anwesenheit von Landrat Michael Busch, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung, Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag und Kreisjugendwart Stefan Wunder (von rechts). Foto: Bettina Knauth
 
Beim Aufziehen von Geräten beweisen die Titelverteidiger Fabian Obermüller, Kevin Münch und Florian Maier vom Team Seßlach/Hatterdorf erneut ihre Klasse. Neuling Florian Bösel (Merlach) bleibt ebenfalls "ganz entspannt". Am Ende wird ihre Leistung mit Platz zwei belohnt. Foto: Bettina Knauth
Beim Aufziehen von Geräten beweisen die Titelverteidiger Fabian Obermüller, Kevin Münch und Florian Maier vom Team Seßlach/Hatterdorf erneut ihre Klasse. Neuling Florian Bösel (Merlach) bleibt ebenfalls "ganz entspannt". Am Ende wird ihre Leistung mit Platz zwei belohnt. Foto: Bettina Knauth
 
Ein eingespieltes Team: Während Tobias Brückner pumpt, zielt Luisa Muther vorn mit der Kübelspritze perfekt. Als Lohn gab es für das Team Bad Rodach den Pokal für den 3. Platz. Foto: Bettina Knauth
Ein eingespieltes Team: Während Tobias Brückner pumpt, zielt Luisa Muther vorn mit der Kübelspritze perfekt. Als Lohn gab es für das Team Bad Rodach den Pokal für den 3. Platz. Foto: Bettina Knauth
 
Auch beim Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauches zeigte Luisa Muther (Bad Rodach) eine gute Leistung. Da der Schlauch innerhalb der Markierung blieb, erreichte sie null Fehlerpunkte. Foto: Bettina Knauth
Auch beim Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauches zeigte Luisa Muther (Bad Rodach) eine gute Leistung. Da der Schlauch innerhalb der Markierung blieb, erreichte sie null Fehlerpunkte. Foto: Bettina Knauth
 
"Wasser halt!", die Aufgabe Zielspritzen mit der Kübelspritze erfüllten Katharina Püls vorn und Patrick Heide an der Pumpe sehr gut und schnell. Später erreichten die Beiden mit dem Team Bad Rodach den 3. Platz. Foto: Bettina Knauth
"Wasser halt!", die Aufgabe Zielspritzen mit der Kübelspritze erfüllten Katharina Püls vorn und Patrick Heide an der Pumpe sehr gut und schnell. Später erreichten die Beiden mit dem Team Bad Rodach den 3. Platz. Foto: Bettina Knauth
 
Beim Kuppeln der vier Saugschläuche zeigte sich bereits, dass Lukas und Hannes Riedelbauch, André Steiner und Alexander Zeus von der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Großwalbur gut auf den Jugendleistungsmarsch vorbereitet waren. Sie siegten später in der Gesamtwertung (B-Teil). Foto: Bettina Knauth
Beim Kuppeln der vier Saugschläuche zeigte sich bereits, dass Lukas und Hannes Riedelbauch, André Steiner und Alexander Zeus von der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Großwalbur gut auf den Jugendleistungsmarsch vorbereitet waren. Sie siegten später in der Gesamtwertung (B-Teil). Foto: Bettina Knauth
 
Beim Kuppeln der vier Saugschläuche zeigte sich bereits, dass Lukas und Hannes Riedelbauch, André Steiner und Alexander Zeus von der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Großwalbur gut auf den Jugendleistungsmarsch vorbereitet waren. Sie siegten später in der Gesamtwertung (B-Teil). Foto: Bettina Knauth
Beim Kuppeln der vier Saugschläuche zeigte sich bereits, dass Lukas und Hannes Riedelbauch, André Steiner und Alexander Zeus von der Jugendgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Großwalbur gut auf den Jugendleistungsmarsch vorbereitet waren. Sie siegten später in der Gesamtwertung (B-Teil). Foto: Bettina Knauth
 
Kuppeln von vier Saugschläuchen lautet die erste Übung auf Zeit, die hier Jonas Hütter, Valentin Hopf, Jakob Buchmann und Mike Morgenroth absolvieren, beobachtet von Landrat Michael Busch (links) und Kreisbrandmeister Karl Ludwig Schmidt (rechts) als Wertungsrichter. Foto: Bettina Knauth
Kuppeln von vier Saugschläuchen lautet die erste Übung auf Zeit, die hier Jonas Hütter, Valentin Hopf, Jakob Buchmann und Mike Morgenroth absolvieren, beobachtet von Landrat Michael Busch (links) und Kreisbrandmeister Karl Ludwig Schmidt (rechts) als Wertungsrichter. Foto: Bettina Knauth
 
Kuppeln von vier Saugschläuchen lautet die erste Übung auf Zeit, die hier Jonas Hütter, Valentin Hopf, Jakob Buchmann und Mike Morgenroth absolvieren, beobachtet von Landrat Michael Busch (links) und Kreisbrandmeister Karl Ludwig Schmidt (rechts) als Wertungsrichter. Foto: Bettina Knauth
Kuppeln von vier Saugschläuchen lautet die erste Übung auf Zeit, die hier Jonas Hütter, Valentin Hopf, Jakob Buchmann und Mike Morgenroth absolvieren, beobachtet von Landrat Michael Busch (links) und Kreisbrandmeister Karl Ludwig Schmidt (rechts) als Wertungsrichter. Foto: Bettina Knauth
 
Sie absolvierten die elf Stationen des 28. Jugendleistungsmarsches in Seßlach und Hattersdorf am besten und durften den Siegerpokal mit nach Großwalbur nehmen: Hannes Riedelbauch, Alexander Zeus, Lukas Riedelbauch und André Steiner (von links). Foto: Bettina Knauth
Sie absolvierten die elf Stationen des 28. Jugendleistungsmarsches in Seßlach und Hattersdorf am besten und durften den Siegerpokal mit nach Großwalbur nehmen: Hannes Riedelbauch, Alexander Zeus, Lukas Riedelbauch und André Steiner (von links). Foto: Bettina Knauth
 
So sehen Sieger aus: Beim diesjährigen Kreisjugendleistungsmarsch holten die Jugendgruppen Großwalbur 1, Seßlach/Hattersdorf/Merlach, Bad Rodach und Gemünda/Autenhausen die Pokale. Als Erstplatzierte des A-Teils freuten sich die Zweierteams von Niederfüllbach, Scherneck und Bad Rodach über ihre Medaillen (Bildvordergrund). Kreisbrandrat Michael Lorenz (links) sowie Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag, Kreisjugendwart Stefan Wunder und Ulrich Böhm (Sparkasse Coburg-Lichtenfels, im Hintergrund...
So sehen Sieger aus: Beim diesjährigen Kreisjugendleistungsmarsch holten die Jugendgruppen Großwalbur 1, Seßlach/Hattersdorf/Merlach, Bad Rodach und Gemünda/Autenhausen die Pokale ...
So sehen Sieger aus: Beim diesjährigen Kreisjugendleistungsmarsch holten die Jugendgruppen Großwalbur 1, Seßlach/Hattersdorf/Merlach, Bad Rodach und Gemünda/Autenhausen die Pokale. Als Erstplatzierte des A-Teils freuten sich die Zweierteams von Niederfüllbach, Scherneck und Bad Rodach über ihre Medaillen (Bildvordergrund). Kreisbrandrat Michael Lorenz (links) sowie Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag, Kreisjugendwart Stefan Wunder und Ulrich Böhm (Sparkasse Coburg-Lichtenfels, im Hintergrund...
 
"Es gehört einfach dazu bei der Feuerwehr zu sein. Ein toller Mannschaftssport!", sagt Max Bösel, 14, aus Merlach
"Es gehört einfach dazu bei der Feuerwehr zu sein. Ein toller Mannschaftssport!", sagt Max Bösel, 14, aus Merlach
 
"So ein gelungener Jugendleistungsmarsch muss Werbung für den Feuerwehrdienst sein!"Stefan Wunder, Kreisjugendfeuerwehrwart
"So ein gelungener Jugendleistungsmarsch muss Werbung für den Feuerwehrdienst sein!"Stefan Wunder, Kreisjugendfeuerwehrwart
 
"Ich wurde überzeugt zur Feuerwehr zu gehen und finde da viele Möglichkeiten voranzukommen." Ludwig Seubert, 17, Lautertal
"Ich wurde überzeugt zur Feuerwehr zu gehen und finde da viele Möglichkeiten voranzukommen." Ludwig Seubert, 17, Lautertal
 
"Wir kamen zur Feuerwehr, weil wir Menschen helfen wollen." "Und weil es Spaß macht bei uns." Isabelle Weber, 16 (links), und Jana Sommerluksch, 15, Scherneck
"Wir kamen zur Feuerwehr, weil wir Menschen helfen wollen." "Und weil es Spaß macht bei uns." Isabelle Weber, 16 (links), und Jana Sommerluksch, 15, Scherneck
 
"Ich bin bei der Feuerwehr, weil mein Vater auch Feuerwehrmann ist." Josias Stegner, 12, Untersiemau
"Ich bin bei der Feuerwehr, weil mein Vater auch Feuerwehrmann ist." Josias Stegner, 12, Untersiemau
 
Beim Aufziehen von Geräten beweisen die Titelverteidiger Fabian Obermüller, Kevin Münch und Florian Maier vom Team Seßlach/Hatterdorf erneut ihre Klasse. Neuling Florian Bösel (Merlach) bleibt ebenfalls "ganz entspannt". Am Ende wird ihre Leistung mit Platz zwei belohnt. Foto: Bettina Knauth
Beim Aufziehen von Geräten beweisen die Titelverteidiger Fabian Obermüller, Kevin Münch und Florian Maier vom Team Seßlach/Hatterdorf erneut ihre Klasse. Neuling Florian Bösel (Merlach) bleibt ebenfalls "ganz entspannt". Am Ende wird ihre Leistung mit Platz zwei belohnt. Foto: Bettina Knauth
 
Am Unteren Zwinger lautete die Aufgabe: Zielwurf mit der Feuerwehrleine, hier ausgeführt vom Team Großgarnstadt/Pülsdorf. Foto: Bettina Knauth
Am Unteren Zwinger lautete die Aufgabe: Zielwurf mit der Feuerwehrleine, hier ausgeführt vom Team Großgarnstadt/Pülsdorf. Foto: Bettina Knauth
 
Na, ob der Knoten von Lukas Rupp (Froschgrund) wohl dem kritischen Blick von Kreisbrandmeister Manfred Brückner standhält? "Zieh mal auf!", fordert der Schiedsrichter den Feuerwehranwärter auf. Foto: Bettina Knauth
Na, ob der Knoten von Lukas Rupp (Froschgrund) wohl dem kritischen Blick von Kreisbrandmeister Manfred Brückner standhält? "Zieh mal auf!", fordert der Schiedsrichter den Feuerwehranwärter auf. Foto: Bettina Knauth
 

Die Feuerwehranwärter des Landkreises stellten am Samstag ihr Können eindrucksvoll unter Beweis. Die Sieger kommen aus Großwalbur und Niederfüllbach.

"Jugendfeuerwehr: Wir sind dabei - wann kommst Du?" steht auf den großen Transparenten am Stadteingang von Seßlach. Am vergangenen Samstag kamen viele Feuerwehranwärter, über 200 Jungen und Mädchen aus dem gesamten Landkreis Coburg, um sich beim 28. Jugendleistungsmarsch und 20. Kreisjugendfeuerwehrtag im Wettstreit zu messen.
Kreisbrandrat Manfred Lorenz freute sich sichtlich über den Aufmarsch der insgesamt 69 teilnehmenden Jugendgruppen, plus ihrer Betreuer und zahlreicher Funktionsträger der Feuerwehren, auf der Wiese zwischen Stadtmauer und der Seßlacher Grund- und Mittelschule. "Das Bild zeigt, dass unsere Feuerwehren wirklich gut aufgestellt sind", meinte Landrat Micheal Busch und forderte die Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren auf: "Ich weiß, dass Ihr fit seid. Nun zeigt, was Ihr könnt!" Seßlachs Bürgermeister Martin Mittag gefiel es, dass Seßlach zum dritten Mal hintereinander Gastgeber für die Jugendwehren sein durfte, nachdem sich Dietersdorf 2012 sowie Seßlach/Hattersdorf 2013 jeweils als Sieger das Recht zur Ausrichtung des Jugendleistungsmarsches im Folgejahr erkämpft hatten. "Ihr seid die Zukunft für unsere Sicherheit", rief Mittag allen Teilnehmern zu.

Vier Sugschläuche galt es zu verkuppeln

Dann hieß es für die Teams endlich "Zur Übung! Fertig!" Als Erste mussten Jakob Buchmann, Valentin Hopf, Jonas Hütter und Mike Morgenroth von der Freiwilligen Feuerwehr Elsa auf den Parcours, anfangs begleitet und beobachtet von Busch, Lorenz und Mittag. Geschickt hieß es vor dem Rathaus einen Mastwurf anzulegen und am Unteren Zwinger die Feuerwehrleine weit und geradeaus zu werfen. Vor jeder Übung meldet der Sprecher die Jugendgruppe an, danach wieder ab. Auf Zeit mussten in der Rodachaue dann vier Saugschläuche verkuppelt werden. "Sind Euch irgendwelche Fehler aufgefallen?" wollte Kreisbrandmeister Karl Ludwig Schmidt wissen. Später sollte er seine Frage oft mit "Mir auch nicht" beantworten, doch nun hatte der Schiedsrichter etwas zu bemängeln. Besser lief es bei der nächsten Station, beim Binden von vier verschiedenen Knoten, die zugelost wurden. "Habt Ihr etwas dagegen, wenn ich sage: Es ist in Ordnung?", fragte Kreisbrandmeister Manfred Brückner. Niemand protestierte.

Vier Kilometer im Marschtempo mit vielen Aufgaben

Nachdem die Strecke mit gut sechs Kilometern 2013 als etwas zu lang beurteilt wurde, hatten die Organisatoren sie verkürzt. Gut vier Kilometer waren für die 14- bis 18-Jährigen ab der Seßlacher Schule, vorbei an Rathaus, Sportplatz bis nach Hattersdorf und zurück zu bewältigen. An elf Stationen galt es für die Viererteams anspruchsvolle Aufgaben zu lösen: Neben Mastwurf, Knotengestell, Saugschlauchkuppeln und Zielwerfen demonstrierten die Jungen und Mädchen das Kuppeln einer 60m langen C-Leitung, den Brustbund, das Aufziehen von Geräten, das Zielspritzen mit der Kübelspritze und das Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauches. Außerdem mussten Ausrüstungsgegenstände zugeordnet und Testfragen beantwortet werden. Schon das An- und Auftreten der Gruppe wurde bewertet. Im A-Teil ließen sich unterdessen 12- und 13-Jährige auf dem Hartplatz der Seßlacher Grund - und Mittelschule spielerisch in leichtere Aufgaben und Kenntnisse von Feuerwehrlauten einführen. Hattersdorfs Kommandant Jürgen Köhler hofft, dass das gesetzliche Eintrittsalter von 12 Jahren bald gesenkt wird, damit angesichts der Konkurrenz zu anderen Vereinen bereits Jüngere frühzeitig für die Feuerwehr begeistert werden können.
Bei der Siegerehrung für den B-Teil tauschte das Team Großwalbur 1, im Vorjahr zweiplatziert, mit dem Titelverteidiger Seßlach/Hattersdorf/Merlach die Plätze. Den dritten und vierten Platz belegten die Mannschaften Bad Rodach 1 und Gemünda/Autenhausen. Im A-Teil siegte das Team Niederfüllbach, vor Scherneck und Bad Rodach.

Die Sieger kommen aus Großwalbur

Die stolzen Sieger Lukas und Hannes Riedelbauch, André Steiner und Alexander Zeus freuten sich, dass sie im dritten bzw. vierten Anlauf endlich im B-Teil vorne lagen. Alle vier Großwalburer schätzen die Feuerwehr, wegen des Teamgeists, der Freundschaften und der sportlichen Betätigung, die sie dort finden. Neben der guten Ausbildung scheint der Spaß nicht zu kurz zu kommen: "Auch außerhalb der Feuerwehr unternehmen wir viel gemeinsam, gehen schwimmen oder ins Kino", verriet Lukas. Bei den 12- bis 13-Jährigen hatten mit Patrizia Rudolph und Lena Hackel aus Niederfüllbach zwei Mädchen die Nase vorn. Familiär "vorbelastet" sind viele der Feuerwehranwärter, so dass für sie die Feuerwehr "einfach dazu gehört", wie Max Bösel (Merlach) sagte. Andere wollen, wie Isabelle Weber (Scherneck), in erster Linie "Menschen helfen".
Weit über 100 Helfer waren laut Seßlachs Kommandant Robert Cervenka an den Stationen und für die Verpflegung aller Teilnehmer im Einsatz. Die ausrichtenden Feuerwehren von Seßlach und Hattersdorf hatten den Jugendleistungsmarsch seit Wochen vorbereitet. Kein Wunder, dass die Organisatoren - bei allem Sportsgeist - den Großwalburern den Sieg nicht neideten, ist er doch mit Ausrichtung 2015 verbunden. "Ich bin auch stolz auf den zweiten Platz", sagte Mittag. Er hoffe darauf, dass die Jugendarbeit der Seßlacher Feuerwehren auch weiterhin von Erfolg gekrönt sei, so der Bürgermeister weiter. Auch das Team Gemünda/Autenhausen qualifizierte sich als viertplatziertes noch für den Bezirksjugendleistungsmarsch.

"Wir haben Nachwuchs bitter nötig"

Eine Werbung für den abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Feuerwehrdienst sei die Veranstaltung gewesen, darin waren sich alle Verantwortlichen einig. "Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit der Arbeit der ausrichtenden Feuerwehren Seßlach und Hattersdorf", strahlte Kreisjugendwart Stefan Wunder, "das muss Werbung sein!". Gerade indem die Organisatoren die Altstadt und die Siedlung miteinbezogen hätten, sei es gelungen die Bevölkerung aufmerksam zu machen. "Vielleicht hat es ja einen Ruck getan", meinte auch Lorenz, "wir haben den Nachwuchs bitter nötig." Man plane weitere Werbemaßnahmen. Zusätzlich zu dem Imagefilm, der bereits in Arbeit sei, werde demnächst der WDR bei den Kinder-Feuerwehren des Landkreises drehen.