Es gibt kein Zurück für die Coburger Bratwurstbude
Autor: Simone Bastian
, Montag, 17. Sept. 2012
Eine dauerhafte Bratwurstbude am Coburger Albertsplatz hatten zwei Stadträte gefordert. Der Verwaltungssenat war allerdings mit sechs zu drei Stimmen dagegen.
Lediglich René Boldt (Junge Coburger), Roland Eibl (CSU) und Klaus Klumpers (ÖDP) stimmten für die Rückkehr der Bratwurstbude an den Albertsplatz, für die sich die CSU-Stadträte Jürgen Oehm und Friederike Werobèl eingesetzt hatten.
Wegen Bauarbeiten umgezogen
Am Albertsplatzt hatte seit Jahrzehnten eine Bude gestanden (zuletzt betrieben von Elisabeth Grübel), bis der Albertsplatz saniert und neu gestaltet wurde. Wegen der Bauarbeiten musste die Bude ohnehin an den Anger umziehen. Dort steht sie immer noch.
Und wird auch dort bleiben. Denn "für mich persönlich ist ein Bratwurststand auf dem Albertsplatz, so wie er heute ist, völlig ausgeschlossen", sagte Oberbürgermeister Norbert Kastner (SPD). Außerdem lege die Gestaltungsrichtlinie für den Albertsplatz fest, dass dort Bratwurst- und andere Stände nur im Rahmen von Veranstaltungen und zeitlich begrenzt stehen sollten.
Der Verwaltungssenat solle da keine Ausnahme zulassen. Dieser Meinung schlossen sich ausdrücklich Alfred Lieb (CSB) und Angela Platsch (Grüne) an.
Unterschriftenaktionen für Rückkehr
Die Rückkehr der Bratwurstbude an den Albertsplatz war vielfach gefordert worden, sogar mit Unterschriftenlisten. Diese Diskussionen hätten aber zu einer Zeit begonnen, als es vom neuen Albertsplatz noch nichts zu sehen war, sagte Kastner. Dort, wo der Verkaufswagen stand, sprudeln heute Wasserfontänen.