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Coburger Senioren ließen sich verzaubern


Autor: Wolfgang Desombre

Coburg, Sonntag, 22. April 2018

Der bunte Nachmittag der Generationen bot ein gelungenen Potpourri von Musik, Tanz, Gesang. Ein Kaninchen sorgte für Aufsehen.
Zauberer  "Phantaro"  verblüffte sein Publikum. Wolfgang Desombre


Mit dem ersten Vers des Gedichtes "Frühlings Ankunft" von Hoffman von Fallersleben hieß Bürgermeister Thomas Nowak die Gästes am Samstag zum bunten Nachmittag der Generationen im Kongresshaus Rosengarten willkommen. Wieder habe der Seniorenbeirat und das Büro Senioren + Ehrenamt unter Leitung von Antje Hennig ein attraktives Programm erarbeitet. "Ich hoffe Sie genießen die vergnüglichen Stunden und können etwas vom Alltag abschalten", so der Dritte Bürgermeister.

Die Werkskapelle der SÜC unter der Leitung von Manfred Deinhart unterielt die Besucher mit frühlingshaften Melodien und gestaltete das kurzweilige Programm mit vielen Liedern, die zum Mitsingen und Schunkeln eingeluden. "Wemmer net gekomma wer, dann wär man et da". Das Duo "Lambertz & Saam" animierte das gesamte Publikum zum Mitsingen. Gemeinsam hörte sich das Lied "Britscherbrat" perfekt an. "Was ist wohl das bitterste Bier? Das Klopapier. Oder was ist der stinkenste Ring? Der Brathering". David und Christoph zogen mit ihren Liedern in fränkischer Mundart alle Gäste in ihren Bann.

Die Tanzsportabteilug des TV Ketschendorf zeigte Tanzsport vom Feinsten und glänzten nicht nur wegen der tollen Kostüme. Die Tanzpaare entführten in die glamouröse Welt nach Frankreich und machten ihren Namen alle Ehre. Wolfgang Doischer, Conférencier des Nachmittages, war jedenfalls vom dem versprühten Charme mehr als angetan.

Das Saxophon-Ensemble des Coburger Gymnasiums Albertinum unter der Leitung von Ninette Soyez-Plitzner hatte gleich fünf Musikstücke im Gepäck, mit denen sie die Zuschauer musikalisch unterhielten. Die Volkstanzgruppe der Landjugend Fechheim begeisterte mit Tänzen und einer Polka.

Eine Jungfrau konnte "Phantaro" bei seiner Zaubershow nicht zerteilen, denn im ganzen Saal war keine Jungfrau und auch keine Säge zu finden, scherzte er. Er setzte Luftballons als Lügendetektor ein und kam so einer Besucherin namens Anneliese schnell auf die Schliche, ob sie die Wahrheit sagt oder nicht. Der Entertainer hatte das Publikum und seine grandiose Show mit einbezogen, und so war auch der Leiter des Sozialamtes Holger Diez verblüfft als "Phantaro", sein Sakko als Aschenbecher zweckentfremdet hatte. Als der Zauberer schließlich aus bunten Tüchern ein Kaninchen hervorzauberte, waren die Zuschauer mehr als verblüfft.

Der Chor "Die Einfühlsamen" unter der Leitung von Bojana Blohmann war das gut gewählte "Abschlusshighlight" des kurzweiligen Nachmittages. Die Soloauftritte von Diandra und Annika ließen die Herzen der Zuhörer höher schlagen.