Bamberg
Schwarmzeit
Bienenschwarm in Grablampe zieht vom Friedhof auf die Erba-Insel
Ein Leserfoto in der Zeitung und was danach geschah: Am Donnerstag haben wir im Lokalteil Bamberg das Bild unserer Leserin Angelika Bäuerlein veröffentlicht, das eine von einem Bienenschwarm "eingekleidete" Grablampe auf dem Bamberger Friedhof zeigte. Jetzt geht die Geschichte weiter.

Bienen fahren Fahrrad mit Ilona Munique. Foto: Munique/Burger
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Die Fortsetzungsgeschichte dazu lieferten uns nun die Hobbyimker Ilona Munique und Reinhold Burger, die auf anderem Weg auf die Bienen aufmerksam gemacht worden waren. Weil ein Schwarm ohne imkerliche Pflege nicht lange überleben und außerdem in freier Natur Krankheiten auf andere Völker übertragen kann, zögerten die beiden nicht lange und rückten zur Bienenrettung aus.
Rast im Ahornbaum
Und die gestaltete sich nicht leicht, wie Ilona Munique berichtet. Der Schwarm ließ sich nicht so einfach in den die herbei geschleppte Auffangkiste packen - und ein Teil der Bienchen verflüchtigte sich zunächst auf einen nahestehenden Ahornbaum.
Indem sie den Untertanengeist der Tiere mobilisierten, konnten Munique und Burger das pflichtbewusste Bienenvolk jedoch schließlich erfolgreich zu der bereits in einem Schwarmfangkasten untergebrachten Königin locken.
Und los ging die Fahrt in Richtung Erba-Insel. Diese war nämlich - wie der Zufall so spielt - den beiden Imkern im Zusammenhang mit der geplanten "Bienen-Info-Wabe” ihrer Initiative "Bienen-leben-in-Bamberg" erst kürzlich von der Stadt Bamberg als Standort dafür zugeteilt worden.
Ein Informations- und Lernzentrum rund um Bienen, Honig und die Kunst der Imkerei soll hier entstehen. Jetzt zogen die ersten Bewohner eben früher als geplant ein. Auf die glücklichen Umgesiedelten wartete ein neues Zuhause mit leeren Rähmchen und Mittelwänden - und so konnte das junge Volk sogleich mit dem Wabenausbau in neuer Umgebung loslegen.
Rast im Ahornbaum
Und die gestaltete sich nicht leicht, wie Ilona Munique berichtet. Der Schwarm ließ sich nicht so einfach in den die herbei geschleppte Auffangkiste packen - und ein Teil der Bienchen verflüchtigte sich zunächst auf einen nahestehenden Ahornbaum.
Indem sie den Untertanengeist der Tiere mobilisierten, konnten Munique und Burger das pflichtbewusste Bienenvolk jedoch schließlich erfolgreich zu der bereits in einem Schwarmfangkasten untergebrachten Königin locken.
Trickreich wurden auch die außerhalb des Kastens verbliebenen Restbienen unter zwei umgedrehte Imkerhüte gepackt - und kurzerhand aufs Fahrrad verladen.
Und los ging die Fahrt in Richtung Erba-Insel. Diese war nämlich - wie der Zufall so spielt - den beiden Imkern im Zusammenhang mit der geplanten "Bienen-Info-Wabe” ihrer Initiative "Bienen-leben-in-Bamberg" erst kürzlich von der Stadt Bamberg als Standort dafür zugeteilt worden.
Ein Informations- und Lernzentrum rund um Bienen, Honig und die Kunst der Imkerei soll hier entstehen. Jetzt zogen die ersten Bewohner eben früher als geplant ein. Auf die glücklichen Umgesiedelten wartete ein neues Zuhause mit leeren Rähmchen und Mittelwänden - und so konnte das junge Volk sogleich mit dem Wabenausbau in neuer Umgebung loslegen.