Langsam werden mehr Details zu den geplanten Ankerzentren bekannt. So würde der Freistaat Bayern Träger bleiben - und die Belegungszahl könnte sinken.
Nach dem Besuch des Innen-Staatssekretärs Stephan Mayer (CSU) in Bamberg können seine Parteifreunde Melanie Huml und Thomas Silberhorn gute Nachrichten präsentieren. "Die Trägerschaft für mögliche Ankerzentren würde beim Freistaat bleiben", erklärt die bayerische Gesundheitsministerin - und mit dem Freistaat Bayern wurde der bis 2025 gültige Vertrag für die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken geschlossen. Thomas Silberhorn sieht durch das Netz von 40 bundesweiten Ankerzentren, davon wohl sechs in Bayern, noch einen anderen, entlastenden Effekt: "Ich erwarte, dass wir bei der Belegungszahl auf unter 1000 kommen werden."
Zugleich weist Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz (SPD) darauf hin, dass der Bundesrechnungshof die Bundesanstalt für Immobilienangelegenheiten (Bima) "angezählt" habe. Denn die Gebäude, die der Bund den Ländern für die Unterbringung von Flüchtlingen mietfrei zur Verfügung stelle, seien- wie in Bamberg - bei weitem nicht ausgelastet.
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