Hammelburger Bindrum-Doppelblock überragend

TV/DJK Hammelburg - TV Altdorf II 3:1 (27:25, 12:25, 25:21, 25:22).
Es war wieder ein Auf und Ab für die Hammelburger Bayernliga-Frauen. Nach dem 3:1-Sieg gegen Altdorf II bleiben sie an der Tabellenspitze und können sich nun ein Wochenende ausruhen (spielfrei), bevor das Spitzenspiel gegen die Young Volleys Neudrossenfeld ansteht.
Schon zu Beginn des Matches merkte man, dass es eine enge Kiste wird, mit leichten Vorteilen auf der Heimseite. Trotz einiger Aufschlagfehler auf beiden Seiten lag Hammelburger knapp in Front, konnte aber den eigenen Satzball zunächst nicht verwandeln. Aber auch die Gegnerinnen aus Altdorf machten den Satz danach nicht zu und so sicherte sich das Heimteam mit dem zweiten Satzball den ersten Durchgang. Mit der Führung im Rücken erlitt das Spiel der Hammelburgerinnen danach aber einen gehörigen Knick. Der TV Altdorf zwang Hammelburg mit wirklich guten Aufschlägen immer wieder in die Knie und die Annahme klappte kaum noch. Auch die Blockarbeit der Gäste war nahezu perfekt und so konnten die Saalestädter kaum noch punkten. Mit einem variablen Angriffsspiel konnte der Hammelburger Block immer wieder überwindet werden und so ging der Satz klar und deutlich an Altdorf.
Der Satzverlust war schnell abgehackt und die Heimmannschaft fand nun wieder besser ins Spiel zurück. Das eigene Aufschlagspiel stabilisierte sich und auch die Annahme funktionierte wieder besser. Mit einer Aufschlagserie konnte Außenspielerin Hanna Schmitt viele direkte Punkte erzielen und dem Team so den Satzgewinn ermöglichen. Im vierten Satz kam dann noch eine überragende Blockarbeit hinzu. Lena und Maxi Bindrum brachten als Doppelblock den gegnerischen Angriff fast zur Verzweiflung. Hammelburg konnte sich etwas absetzen und den knappen Vorsprung in Ziel retten. Mit einem erfolgreichen Angriff beendete Tabea Lang den Satz und das Match.
Noch befindet sich das Team auf dem ersten Tabellenplatz, nach dem spielfreien Wochenende könnte es aber anders aussehen, denn der nächste Gegner aus Neudrossenfeld könnte mit einem Sieg an den Hammelburgerinnen in der Tabelle vorbei ziehen. Als letztes Spiel vor der Weihnachtspause steht dann für die Saalestädterinnen die Partie bei den Young Volleys an. Ein echtes Spitzenspiel ist zu erwarten. Das Vorrunden-Duell konnte Hammelburg noch mit 3:2 für sich entscheiden. In Neudrossenfeld wird sich entscheiden, in welche Richtung es für die Bayernliga-Frauen aus der Saalestadt geht.
VSG Hausen/Aschach - TV/DJK Hammelburg II 1:3 (25:20, 14:25, 14:25, 19:25).
Im Lokalderby gegen die zweite Mannschaft aus Hammelburg lief es nur im ersten Satz gut für die heimische VSG. Großen Anteil hatten dabei die Aufschläge von Lorena Schmöger, die zum Teil von der gegnerischen Annahme nur schwer zu bewältigen war und so letztlich den Satzgewinn bedeuteten. Der zweite Durchgang ging sehr schnell an das Gästeteam. Die Annahme bei der VSG brach völlig zusammen und so war das Satzergebnis deutlich. Auch im dritten Satz brachte ein Wechsel auf der Annahmeposition keine entscheidende Besserung. Die Gäste aus Hammelburg hatten nun so viel Selbstvertrauen, dass es keine entscheidende Wende mehr im Spiel gab. Zwar konnte die VSG mit den beiden Nachwuchsspielerinnen Nina Schroll und Lara Enzmann das Match ausgeglichener gestalten, doch am Ende war der Sieg für Hammelburg verdient.
VSG Hausen/Aschach - FC Euerfeld 3:0 (25:21, 25:22, 25:21).
Im zweiten Match des Tages lief es für die VSG doch deutlich besser. Gegen das Tabellenschlusslicht Euerfeld sprang ein Erfolg heraus, der aber hart umkämpft war. Die VSG verspielte in allen drei Sätzen die eigene Führung und machte es unnötig spannend. Dobra Drita blieb im ersten Satz dennoch nervenstark und war mit ihren sehr guten Aufschlägen zum Schluss hin nicht zu bremsen. Lorena Schmöger tat es ihrer Teamkollegin im zweiten Satz gleich, als sie beim Stand von 22:22 mit drei erfolgreichen Aufschlägen den Satz entschied und auch Nina Schroll legte im dritten Satz beim Stand von 21:21 mit vier Aufschlagpunkten nach und so ging der Sieg an die VSG. "In beiden Spielen haben wir nicht unser gewünschtes Niveau erreicht, sind aber froh über die drei Punkte", so das Fazit von Trainer Robert Seller.
Eine äußerst schwierige Aufgabe stand den VSG Rhön Volley in der Herren-Bezirksliga mit dem Spieltag in Lengfeld bevor. Gegen den Gastgeber verlor das Team mit 1:3 (25:12, 24:26, 25:21, 25:23). Bereits im ersten Satz führten ungenaue Annahmen und schlechter Spielaufbau zu einem katastrophalen Satzverlust (12:25). Doch statt sich davon entmutigen zu lassen, zeigte die Mannschaft im folgenden Satz Kampfgeist und konnte dank besserem Spielaufbau erfolgreicher angreifen. Mit dem Satzgewinn schien wieder alles möglich, doch konnten sich die abwehrstarken Lengfelder weiter verbessern und die VSG in den folgenden Durchgängen etwas knapper niederringen.
Im zweiten Spiel galt es nun gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer TSV Röttingen II zu bestehen. Ohne große Hoffnung spielte die VSG befreit auf und landete die Sensation. Glatt mit 3:0 (25:23, 25:23, 25:19) besiegte die VSG den TSV. Überrascht und nervös von der eigenen Führung kam das Team allerdings etwas ins Wanken und sicherte sich nur knapp den ersten Satz. Glücklich, aber mit dem Wissen, dass man kein bisschen nachlassen darf, begann der zweite Satz. Mit viel Anfeuerung von der Auswechselbank und starken Angriffen von Rene Saam entriss das Team den Röttingern die Führung und sicherte sich auch den zweiten Satz (25:23). Mit dem Überraschungssieg in greifbarer Nähe lies die VSG, auch dank Jannes Amthors Angriffen, keine Zweifel mehr aufkommen und gewann den dritten Satz zum Sieg.stu