Redakteurin Marina Straub verzichtet auf Fleisch und kämpft sich durch fremde Gemüsewelten.
Nur noch zwei Wochen ohne Fleisch. Ich bin zuversichtlich, dass ich bis zum Ende durchhalte, auch wenn es manchmal schwer fällt. Diese Woche musste ich Wurst für das Pausenbrot meiner Tochter kaufen. Das war schon eine Herausforderung. In der Regel machen wir am Wochenende einen Plan, was es die nächsten sieben Tage zu essen gibt. Seit es kein Fleisch für mich gibt, ist es noch wichtiger, einen Wochenplan zu erstellen, schließlich werden oft neue Rezepte ausprobiert.
Die suche ich aus Kochbüchern, Heften oder bekomme sie von netten Kolleginnen. Ich finde manches, das ich noch nie gegessen habe. Okay, rote Linsen gab es schon mal bei uns. Aber schwarze Bohnen? Asiatisches Paniermehl? Ich lass mich da ja gerne auf Abenteuer ein. Allerdings wohne ich auf dem Land und der Lebensmittelhändler meines Vertrauens hat weder schwarze Bohnen noch das Paniermehl im Sortiment.
Für den vegetarischen Burger habe ich schließlich statt schwarzer Bohnen rote genommen und das asiatische Paniermehl mit Semmelbröseln ersetzt. Es hat funktioniert und geschmeckt. Flexibilität ist eben alles!