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Salinenfest beliebt wie eh und je


Autor: Peter Rauch

Bad Kissingen, Sonntag, 28. August 2016

Das Wetter spielte mit und so war der Andrang beim Fest an der Oberen Saline groß. Feuerwerk und bengalische Beleuchtung mussten allerdings ausfallen.
Großer Andrang herrschte beim Auftritt der "Jets".  Fotos: Peter Rauch


"Full house", treffender könnte man das 17. Salinenfest nicht beschreiben, zumindest was den Besuch am Samstag und Sonntag betraf. Etwas zögerlich der Freitag, und das obwohl man die offizielle Eröffnung gegenüber den Vorjahren schon eine halbe Stunde nach hinten verschoben hatte. Wer erst gegen oder nach 20 Uhr kam, was eigentlich angesichts des Wetters fast üblich war, durfte oder musste einen kleinen Fußmarsch in Kauf nehmen, denn die Parkmöglichkeiten

rund um die Obere Saline waren bald erschöpft. Der "Geheimtipp" Parkplatz an der ehemaligen Kalkklinik ist auch längst allen bekannt und so herrschte dort an allen Tagen gleiches Gedränge wie rund ums Festgelände.


Die "Jets" gehören dazu

Zumal die "Jets" auch nach Jahrzehnten immer noch die Kassen und Tanzpodien füllen. "Mindestens ein Dutzend Mal traten wir schon beim Salinenfest auf", so Bandleader Jerry James "und jedes Mal ist es auch für uns wieder ein tolles Ereignis". So "gehört der Samstagabend den Jets". Gefehlt hat in diesem Jahr allerdings die bengalische Beleuchtung und das Feuerwerk. "Das mussten wir auf höhere Anordnung wegen der allgemeinen Trockenheit kurzfristig absagen", so Museumsleiterin Helena Scharf, bei der die Fäden fürs Salinenfest zusammenlaufen.


Tausende Gäste

Auf weit über 2000 Besucher alleine am Samstagabend schätzt sie die Zahl der Gäste und nicht viel weniger waren es bereits am Sonntagmorgen, als der neue Stadtpfarrer Gerd Greiner dort auf der grün geschmückten Bühne seine erste Hubertusmesse in Bad Kissingen zelebrierte.
Mit dabei auch, wie schon in der Vergangenheit, die Jagdhornbläser der Kissinger Jägerschaft und, auch die gehören inzwischen schon fast zum "festen Inventar", die Natur- und Tierschützer mit ihren Spannbändern.
Dass das Wetter so gut mitspielte - "Hoch Gerd wie mein Vorname" - freute nicht nur Pfarrer Greiner, sondern auch die beiden Festwirte Kurt Müller und Robert Schmitt, die am Abend und nach dem Gottesdienst alle Hände voll zu tun hatten. Mit dabei, und das ebenfalls schon seit Jahren, die Stadtjugendarbeit, die Wasserwacht mit ihrem Rettungsboot, und der Reitverein, der am Sonntagnachmittag mit einem Schaureiten auch einige Besucher in ihre schattige Reithalle lockte.