Die Oerlenbacher CSU schickt Nico Rogge als ihren Kandidaten in die Bürgermeisterwahl
2020. Der 33-jährige Polizeibeamte wurde mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt, heißt es in einer Pressemitteilung des CSU Ortsverbandes Oerlenbach.
Der Sachbearbeiter für die Öffentlichkeitsarbeit und frühere Fachlehrer für Recht und
Verwaltung beim Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum Oerlenbach ist in der Gemeinde
Oerlenbach aufgewachsen und schon seit vielen Jahren engagiertes Mitglied beim TSV
Oerlenbach. Als Vorsitzender des Vereins gelang unter anderem der Sportplatzneubau, und die
Ortsteile Oerlenbach und Ebenhausen wurden in einer Fußballspielgemeinschaft miteinander
vereint. Im Jahr 2017 wurde Rogge als Kreissieger Rhön mit dem BFV-Ehrenamtspreis
ausgezeichnet, welchen er von Weltmeister Philipp Lahm ausgehändigt bekommen hat. Nico Rogge ist verheiratet mit seiner Frau Hanna, die ebenfalls aus der Gemeinde (Rottershausen)
stammt und als Studienrätin an der Realschule in Mellrichstadt eingesetzt ist.
Aufbauend auf seine berufliche Qualifikation als Diplom-Verwaltungswirt (FH) und als Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei bei der Kreisgruppe Oerlenbach möchte er als Bürgermeister der
Gemeinde Oerlenbach gemeinsam mit den neu zu wählenden Gemeinderäten eine solide
Zukunft zum Nutzen aller Bürger gestalten. Dazu wird sich Rogge sowohl mit den
Mitgliedern der CSU Oerlenbach, als auch mit den ihn unterstützenden
Gemeinderatskandidaten der Bürgerblöcke bzw. Wählergemeinschaften der Ortsteile
zusammensetzen und ein gemeinsames Wahlprogramm aufstellen.
Leitsatz "Gemeinsam geht's besser"
Sowohl der Wahlkampf, als auch eine mögliche spätere Führung der Gemeinde, so Rogge in
seiner Bewerbungsrede, wird geprägt sein vom Leitsatz "Gemeinsam geht's besser". "Mein
Ziel ist es, mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde im ständigen Dialog zu sein
und diese größtmöglich zu beteiligen", so der Bürgermeisterkandidat. Neben den von der
Gemeinde bereits vorangebrachten Projekten sei es nun wichtig, sich eine Strategie für die
Zukunft zu überlegen. "Das funktioniert jedoch nicht alleine. Dazu benötigen wir viele aktive
Menschen, die gut informiert werden müssen", ließ Rogge die übrigen CSU-Mitglieder an
seinen Gedanken teilhaben. "Ich möchte ein Kommunalpolitiker mit einer offenen Tür und
einem offenen Ohr sein."
Zudem ging der Bürgermeisterkandidat auf seine Motivation zur Kandidatur ein. Dabei stellte er anschaulich dar, dass ihm die Belange rund um die Gemeinde mit ihren vier Ortsteilen am Herzen liegen. Sein vielseitiges ehrenamtliches Engagement beim Sportverein, der SG Oerlenbach / Ebenhausen, der JFG Oberes Werntal sowie seine Tätigkeit als Schriftführer der CSU und die Mitgründung der Jungen Union im Jahr 2012 seien gute Belege dafür. Lediglich aus beruflichen Gründen mit langen Abwesenheitszeiten hatte er sich vor sechs Jahren nicht als Gemeinderat zur Verfügung gestellt.
Digitaler und jünger
"Digitaler und jünger", wiederholte der Ortsvorsitzende Manfred Reuß zwei der großen Ziele
der CSU und stellte dabei fest, dass der neue Bürgermeisterkandidat diese offensichtlich erfülle.
Zu der Nominierungsversammlung waren auch Landrat Thomas Bold und
Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner gekommen. Während Kirchner als Wahlleiter
fungierte, stellte Bold die aktuellen Geschehnisse rund um den Landkreis Bad Kissingen vor
und stellte dabei die Wichtigkeit der Gemeinde Oerlenbach dar. Einig waren sich die beiden
Politiker bei der Bewertung des Bürgermeisterkandidaten: "Mit Nico Rogge hat Oerlenbach
einen jungen, motivierten und fähigen Mann. Wir werden ihn unterstützen und bleiben im
ständigen Austausch".
Vorgänger tritt nicht mehr an
Nico Rogge soll nach dem Willen seiner Partei dem bisherigen Bürgermeister Franz Kuhn
folgen, der bei der vergangenen Wahl von der CSU Oerlenbach unterstützt wurde. Kuhn tritt
aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an. Seit 2014 ist er Bürgermeister der Gemeinde.