Wegen eines Schadens an der Steuerung und einer eigentlich geplanten Sanierung hat's heuer etwas länger gedauert...
Immer wieder haben sich Passanten in den vergangenen Wochen gewundert, dass der Marienbrunnen noch eingehaust ist: Während alle anderen Brunnen in der Stadt längst plätscherten, sah es vor der Bad Kissinger Stadtpfarrkirche so aus, als wäre die Winter-Einhausung vergessen worden. "Die Stadt Bad Kissingen hatte den Marienbrunnen nach dem Winter nicht in Betrieb genommen, weil eine Betonsanierung durchgeführt werden sollte", teilte nun Mario Selzer, persönlicher Referent von Oberbürgermeister Kay Blankenburg, auf Nachfrage mit. In der vergangenen Woche ging der Brunnen aber dann doch in Betrieb - vorerst ohne Sanierung.
Ausschreibung aufgehoben
"Die durchgeführte Ausschreibung musste aufgehoben werden, weil sich keine Firma für die Aufgabe in der vorgegebenen Weise bewarb", heißt es dazu aus dem Bad Kissinger Rathaus. An der Sanierung halte die Verwaltung trotzdem weiter fest, allerdings wurde sie nun auf die Zeit "nach der aktuellen Brunnensaison" verschoben. "Vorbereitende Untersuchungen hierfür wurden bereits durchgeführt", teilt OB-Referent Mario Selzer weiter mit.
Länger eingehaust war der Brunnen auch wegen eines Schadens: "Durch Fremdverschulden" sei ein Defekt an der Steuerung des Brunnens verursacht worden. "Lange Lieferzeiten für die entsprechenden elektronischen Ersatzteile haben die Inbetriebnahme des Marienbrunnen zusätzlich verzögert", sagt Selzer. In der vergangenen Woche seien die Ersatzteile nun angekommen. Mitte der Woche plätscherte der Marienbrunnen dann endlich wieder, danach sei noch "die Steuerung im Echtbetrieb feinjustiert" worden. Am Sonntag brach dann noch ein Ventil ab. Am Montag stand der Brunnen deshalb erst einmal wieder still, ab Dienstag soll er aber laufen.