Ehrenamt
Ein Oscar für den Tierschutz
Ein Team von freiwilligen Helfern betreibt den Charity- Laden in Münnerstadt. Sämtliche Einnahmen kommen den Tieren in der Wannigsmühle zugute.

Robert Bauer (Mitte) zeigt Leo Pfennig den Oscar, den er kaufen will. Inge Ertel verlangt fünf Euro, die den Tieren zugute kommen. Foto: Thomas Malz
Tierschutz kostet Geld, viel Geld. Um das chronisch unter Geldmangel leidende Tierheim Wannigsmühle zu unterstützen, laufen zahlreiche Aktionen. Das vereinseigene Infoheft (mit Anzeigen) gehört dazu, ebenso der Pfotentaler, die handgenähten Kissen und vieles, vieles mehr. Mit viel Engagement werden auch die beiden Charity-Läden betrieben. Völlig unentgeltlich bringen Mitarbeiter Zeit und Mühe ein. "Um die Not der Tiere zu lindern, die durch Menschen verursacht wurde", sagt Inge Ertel vom Münnerstädter Charity-Laden.
Die Regale sind voll mit Spenden von Tierliebhabern. Die Palette ist weit gestreut. Viele der Sachspenden werden für wenige Euro verkauft, es gibt aber auch richtig wertvolle Stücke darunter. Dann setzt sich Inge Ertel an den Computer und schaut, was so etwas bei ebay kostet. "Wir verkaufen es dann für die Hälfte" Kein Wunder, dass das Team zufrieden mit dem Umsatz ist.
Das Team, das sind Gisela Reichmann, Sabine Leven, Doris Manger, Annette Horn, Mike Ober, Karl-Heinz Roth, Wolfgang Kern und natürlich Inge Ertel. "Wir sind alles gleichberechtigte Mitarbeiter, von denen ich der Chef bin", sagt die Tierfreundin. Klar muss einer den Hut aufhaben, denn Arbeit gibt es viel. Wenn Kleidung reinkommt, muss die hergerichtet werden. Waschen und Bügeln tun die Mitarbeiter zuhause - auf eigene Kosten. In den Sommermonaten gibt es ja regelmäßig den Kleiderbasar vor dem Landratsamt Bad Kissingen, wo auch jeden zweiten Samstag der Bücherflohmarkt stattfindet.
Über mangelnde Kundschaft können sich die Mitarbeiter in Münnerstadt nicht beklagen. Auch die Touristen, die jedes Jahr nach Münnerstadt kommen, gehören zu den ganz treuen Kunden des Lädchens. Bis vor einem Jahr war der Tierheimladen in der Klostergasse/ Ecke Riemenschneiderstraße zu finden, dann ist er umgezogen in die Veit-Stoß-Straße, direkt im Zentrum der Stadt. Um die Buchführung, Miete und das ganze Drumherum kümmern sich die Helfer nicht. Das ist Sache des Kreistierschutzvereins. "Wir nehmen nur das Geld ein und tragen es auf die Bank", sagt Inge Ertel.
Beim Rundgang durch den Laden zeigt sie die vielen kleinen Dinge aus Glas oder Porzellan, die meist ganz schnell wieder verkauft werden. Schwierig gestaltet sich der Verkauf aber bei einem elektrischen Piano, dass viel Platz beansprucht. 300 Euro soll es kosten "Das ist aber nur die Verhandlungsbasis." Normalerweise, so betont Inge Ertel, wird im Laden nicht gehandelt. Die Preise werden sorgfältig festgelegt. "Und das wollen wird dann auch haben."
Inzwischen ist Kundschaft gekommen. Robert Bauer hat es die Nachbildung eines Oscars angetan. Leo Pfennig schaut ihn sich auch gleich mit an. Fünf Euro später ist der Oscar in der Tasche von Robert Bauer. Und einen Dosenöffner hat er auch gleich mitgenommen. Wieder Geld, dass den Tieren in der Wannigsmühle zugute kommt.
Beim Schutzengelmarkt dabei
Alle Hände voll zu tun haben die Ehrenamtlichen in diesen Tagen. Dreifach wird das Lädchen beim Schutzengelmarkt am Sonntag vertreten sein. Beim Original Mürschter Trödelmarkt ist das Team mit einem Stand vor dem ehemaligen Laden zu finden. Vor dem neuen Laden gibt es eine große Tombola und das Geschäft selbst ist auch von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Regale sind voll mit Spenden von Tierliebhabern. Die Palette ist weit gestreut. Viele der Sachspenden werden für wenige Euro verkauft, es gibt aber auch richtig wertvolle Stücke darunter. Dann setzt sich Inge Ertel an den Computer und schaut, was so etwas bei ebay kostet. "Wir verkaufen es dann für die Hälfte" Kein Wunder, dass das Team zufrieden mit dem Umsatz ist.
Das Team, das sind Gisela Reichmann, Sabine Leven, Doris Manger, Annette Horn, Mike Ober, Karl-Heinz Roth, Wolfgang Kern und natürlich Inge Ertel. "Wir sind alles gleichberechtigte Mitarbeiter, von denen ich der Chef bin", sagt die Tierfreundin. Klar muss einer den Hut aufhaben, denn Arbeit gibt es viel. Wenn Kleidung reinkommt, muss die hergerichtet werden. Waschen und Bügeln tun die Mitarbeiter zuhause - auf eigene Kosten. In den Sommermonaten gibt es ja regelmäßig den Kleiderbasar vor dem Landratsamt Bad Kissingen, wo auch jeden zweiten Samstag der Bücherflohmarkt stattfindet.
Über mangelnde Kundschaft können sich die Mitarbeiter in Münnerstadt nicht beklagen. Auch die Touristen, die jedes Jahr nach Münnerstadt kommen, gehören zu den ganz treuen Kunden des Lädchens. Bis vor einem Jahr war der Tierheimladen in der Klostergasse/ Ecke Riemenschneiderstraße zu finden, dann ist er umgezogen in die Veit-Stoß-Straße, direkt im Zentrum der Stadt. Um die Buchführung, Miete und das ganze Drumherum kümmern sich die Helfer nicht. Das ist Sache des Kreistierschutzvereins. "Wir nehmen nur das Geld ein und tragen es auf die Bank", sagt Inge Ertel.
Beim Rundgang durch den Laden zeigt sie die vielen kleinen Dinge aus Glas oder Porzellan, die meist ganz schnell wieder verkauft werden. Schwierig gestaltet sich der Verkauf aber bei einem elektrischen Piano, dass viel Platz beansprucht. 300 Euro soll es kosten "Das ist aber nur die Verhandlungsbasis." Normalerweise, so betont Inge Ertel, wird im Laden nicht gehandelt. Die Preise werden sorgfältig festgelegt. "Und das wollen wird dann auch haben."
Inzwischen ist Kundschaft gekommen. Robert Bauer hat es die Nachbildung eines Oscars angetan. Leo Pfennig schaut ihn sich auch gleich mit an. Fünf Euro später ist der Oscar in der Tasche von Robert Bauer. Und einen Dosenöffner hat er auch gleich mitgenommen. Wieder Geld, dass den Tieren in der Wannigsmühle zugute kommt.
Beim Schutzengelmarkt dabei
Alle Hände voll zu tun haben die Ehrenamtlichen in diesen Tagen. Dreifach wird das Lädchen beim Schutzengelmarkt am Sonntag vertreten sein. Beim Original Mürschter Trödelmarkt ist das Team mit einem Stand vor dem ehemaligen Laden zu finden. Vor dem neuen Laden gibt es eine große Tombola und das Geschäft selbst ist auch von 10 bis 17 Uhr geöffnet.