Burghausen bei Münnerstadt
Baustelle
Bald freie Fahrt auf neuer Straße
Ende September, spätestens Anfang Oktober wird die Kreisstraße 20 zwischen Münnerstadt und Burghausen frei gegeben. Damit enden die Arbeiten viel früher als geplant.

Die neue Verkehrsinsel an der Einmündung der Straße zum Thoraxzentrum Bezirk Unterfranken auf dem Michelsberg. Im Hintergrund die KG 20 in Richtung Burghausen.
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Die Zeit der Umwege ist bald zu Ende. In zwei Wochen soll die Feinschicht auf der Kreisstraße KG 20 zwischen Münnerstadt und Burghausen aufgebracht werden, kurze Zeit später wird der Verkehrsweg wieder frei gegeben. Der Termin für die offizielle Einweihung steht auch schon fest, sagt Jürgen Dobler, Leiter der Kreisstraßenbauverwaltung. Am 19. Oktober erfolgt die offizielle Übergabe des rund 1,1 Millionen Euro teuren Projekts.
Und damit ist die Bau ausführende Firma Stolz viel schneller als die ursprüngliche Planung vorgesehen hatte. Bis Ende des Jahres hätte sie eigentlich Zeit gehabt. Dementsprechend zufrieden ist natürlich auch Jürgen Dobler.
Die Tragschicht ist bereits auf der gesamten Strecke aufgebracht worden. Derzeit werden die Gräben hergerichtet. Vom 17. bis 20. September wird die Feinschicht aufgebracht, wobei sich die Hauptarbeiten auf zwei Tage beschränken. "Wir haben ein Vier-Tages-Paket geschnürt, dass aber nur bei optimalen Wetter durchgeführt werden kann", sagt Jürgen Dobler. Bei Regen müsse alles verschoben werden.
Fertig gestellt ist bereits das Regenrückhaltebecken, das das Oberflächenwasser der Kreisstraße und der Ortsverbindungsstraße zum Thoraxzentrum aufnehmen soll. Derzeit wird es allerdings etwas zweckentfremdet. Dort lagert der hochwertige Abraum, der während der Bauarbeiten angefallen ist. Mit dem Schotter werden die Wirtschaftswege in diesem Bereich wieder hergerichtet. Einen Teil bekommt die Stadt Münnerstadt, die ihn für den Radwegbau im Wannigtal einsetzen will. Das geht auf eine Initiative des Stadtrats Peter Will (SPD) zurück.
Nutzer des Münnerstädter Nordic-Walking-Weges müssen sich umstellen. Weil die Straße im Bereich der Einfahrt zum Thoraxzentrum stark abgesenkt wurde, ist eine hohe Böschung zum Wald entstanden. Daher kann der Nordic-Walking-Weg nicht mehr dort entlang führen, obwohl er noch genutzt wird, wie Sspuren im frisch aufgebrachten Erdreich zeigen. Der Nordic-Walking Weg wird die Kreisstraße 200 Meter entfernt von der ursprünglichen Stelle überqueren (Richtung Münnerstadt).
Der gewonnene Abraum von der Baustelle wird auch dafür genutzt, den neuen Teilabschnitt des Nordic-Walking-Weges neben der Kreisstraße bis zur Einmündung zur Klinik auf 1,5 Meter auszubauen, erläutert Jürgen Dobler. Ab der Einmündung können Wanderer wieder die alte Trasse benutzen. "Wir sind gut voran gekommen" bestätigt in Burghausen auch Manuel Schuhmann, Vorarbeiter bei Stolz.
Dort weist die Straße, deren Streckenführung teilweise erheblich verändert wurde, eine Besonderheit auf: Es wurde ein so genannter Amphibientunnel einschließlich der Leiteinrichtung eingebaut. In den letzten Jahren hatten Tierschützer dort Zäune errichtet, damit die Kröten nicht die Straße benutzen, wo sie buchstäblich unter die Räder kommen würden. Nun können die Tiere den Tunnel benutzen.
In diesem Bereich, in dem bei Starkregen das Wasser immer wieder über die Straße geflossen ist, hat auch die Stadt Münnerstadt ihren Graben säubern lassen. Weil die Firma Stolz ohnehin mit schwerem Gerät vor Ort war, hat man das gleich mit erledigen lassen, so Reiner Straub vom Münnerstädter Bauamt.
"Ich bin hochzufrieden", sagt Bürgermeister Helmut Blank (CSU) zu den Straßenarbeiten. Und: "Ich habe mich geirrt." Er selbst hatte nämlich eine halbseitige Sperrung der Straße bevorzugt, was die Arbeiten aber in die Länge gezogen hätte. "Ein Kompliment an Hernn Dobler. Das haben die hervorragend gemacht", lobt das Stadtoberhaupt.
Und damit ist die Bau ausführende Firma Stolz viel schneller als die ursprüngliche Planung vorgesehen hatte. Bis Ende des Jahres hätte sie eigentlich Zeit gehabt. Dementsprechend zufrieden ist natürlich auch Jürgen Dobler.
Die Tragschicht ist bereits auf der gesamten Strecke aufgebracht worden. Derzeit werden die Gräben hergerichtet. Vom 17. bis 20. September wird die Feinschicht aufgebracht, wobei sich die Hauptarbeiten auf zwei Tage beschränken. "Wir haben ein Vier-Tages-Paket geschnürt, dass aber nur bei optimalen Wetter durchgeführt werden kann", sagt Jürgen Dobler. Bei Regen müsse alles verschoben werden.
Fertig gestellt ist bereits das Regenrückhaltebecken, das das Oberflächenwasser der Kreisstraße und der Ortsverbindungsstraße zum Thoraxzentrum aufnehmen soll. Derzeit wird es allerdings etwas zweckentfremdet. Dort lagert der hochwertige Abraum, der während der Bauarbeiten angefallen ist. Mit dem Schotter werden die Wirtschaftswege in diesem Bereich wieder hergerichtet. Einen Teil bekommt die Stadt Münnerstadt, die ihn für den Radwegbau im Wannigtal einsetzen will. Das geht auf eine Initiative des Stadtrats Peter Will (SPD) zurück.
Nutzer des Münnerstädter Nordic-Walking-Weges müssen sich umstellen. Weil die Straße im Bereich der Einfahrt zum Thoraxzentrum stark abgesenkt wurde, ist eine hohe Böschung zum Wald entstanden. Daher kann der Nordic-Walking-Weg nicht mehr dort entlang führen, obwohl er noch genutzt wird, wie Sspuren im frisch aufgebrachten Erdreich zeigen. Der Nordic-Walking Weg wird die Kreisstraße 200 Meter entfernt von der ursprünglichen Stelle überqueren (Richtung Münnerstadt).
Der gewonnene Abraum von der Baustelle wird auch dafür genutzt, den neuen Teilabschnitt des Nordic-Walking-Weges neben der Kreisstraße bis zur Einmündung zur Klinik auf 1,5 Meter auszubauen, erläutert Jürgen Dobler. Ab der Einmündung können Wanderer wieder die alte Trasse benutzen. "Wir sind gut voran gekommen" bestätigt in Burghausen auch Manuel Schuhmann, Vorarbeiter bei Stolz.
Dort weist die Straße, deren Streckenführung teilweise erheblich verändert wurde, eine Besonderheit auf: Es wurde ein so genannter Amphibientunnel einschließlich der Leiteinrichtung eingebaut. In den letzten Jahren hatten Tierschützer dort Zäune errichtet, damit die Kröten nicht die Straße benutzen, wo sie buchstäblich unter die Räder kommen würden. Nun können die Tiere den Tunnel benutzen.
In diesem Bereich, in dem bei Starkregen das Wasser immer wieder über die Straße geflossen ist, hat auch die Stadt Münnerstadt ihren Graben säubern lassen. Weil die Firma Stolz ohnehin mit schwerem Gerät vor Ort war, hat man das gleich mit erledigen lassen, so Reiner Straub vom Münnerstädter Bauamt.
"Ich bin hochzufrieden", sagt Bürgermeister Helmut Blank (CSU) zu den Straßenarbeiten. Und: "Ich habe mich geirrt." Er selbst hatte nämlich eine halbseitige Sperrung der Straße bevorzugt, was die Arbeiten aber in die Länge gezogen hätte. "Ein Kompliment an Hernn Dobler. Das haben die hervorragend gemacht", lobt das Stadtoberhaupt.