Druckartikel: Sicherer zum Brückenauer Gottesdienst

Sicherer zum Brückenauer Gottesdienst


Autor: Rolf Pralle

Bad Brückenau, Donnerstag, 01. Juni 2017

Die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Eingangsbereich vor der katholischen Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus in Bad Brückenau sind abgeschlossen.
Bauleiter Eugen Vorndran wirft einen letzten Blick in seine Unterlagen, dann sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. In den letzten Wochen wurde der Eingangsbereich der katholischen Stadtpfarrkirche wieder verkehrssicher gemacht, die Stolperstellen sind beseitigt. Foto: Rolf Pralle


Gottesdienstbesucher können seit einigen Tagen die katholische Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus in Bad Brückenau wieder durch das Hauptportal betreten. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten im Eingangsbereich vor dem Gebäude sind abgeschlossen.

Nicht nur der Zahn der Zeit hatte an Treppen und Wegeplatten genagt, auch von menschlicher Hand waren in der jüngsten Vergangenheit vermehrt Schäden verursacht worden. "Lockere Steine sind beispielsweise von Jugendlichen immer häufiger komplett ausgegraben und achtlos irgendwo hingeworfen worden", so die Beobachtung von Pfarrer Michael Krammer.

Außerdem hätten Skateboardfahrer das Terrain für ihre "Kunststücke" zweckentfremdet. Besonders Gehbehinderte und ältere Menschen hätten ihre Probleme gehabt, ohne zu stolpern oder gar zu fallen in die Kirche zu gelangen. "Die Verkehrssicherheit war einfach nicht mehr gegeben", bringt es der Geistliche auf den Punkt.
In den vergangenen drei Wochen hat sich nun einiges getan. Treppen wurden neu aufgebaut und in diesem Zusammenhang gleichzeitig die Stufen auf einer Gesamtlänge von etwa 45 Metern zwecks besserer Gangbarkeit etwas verbreitert. Gut erhaltene Platten bekamen ein neues Fundament.


Platten ausgetauscht

Links und rechts vom Eingang mussten einige sogar komplett ausgetauscht werden. Insgesamt ging es um ungefähr 60 Quadratmeter Plattenbelag, der zu bearbeiten war. Zum besseren Abfluss des Regenwassers haben die Fachleute eine zwölf Meter lange Rinne verlegt. Notwendig war darüber hinaus der kurzfristige Aus- und Einbau der beiden hohen Fahnenmasten.

Mit knapp über 30.000 Euro schlagen die Arbeiten laut Bauleiter Eugen Vorndran vom Bauunternehmen Theo Hahn zu Buche. In dieser Summe ist auch die Erneuerung der Randeinfassungen enthalten. Was demnächst noch realisiert werden soll, ist ein zeitgemäßes Geländer. "Die Planungen dafür laufen", konstatiert Pfarrer Krammer.