Facettenreich: Trachtenkapelle Hilders begeistert

1 Min
Die Trachtenkapelle Hilders begeisterte bei einem Konzert auf dem Kreuzberg. Foto: Regina Rinke
Die Trachtenkapelle Hilders begeisterte bei einem Konzert auf dem Kreuzberg. Foto: Regina Rinke
Die Trachtenkapelle Hilders begeisterte bei einem Konzert auf dem Kreuzberg. Foto: Regina Rinke
Die Trachtenkapelle Hilders begeisterte bei einem Konzert auf dem Kreuzberg. Foto: Regina Rinke
 
Die Trachtenkapelle Hilders begeisterte bei einem Konzert auf dem Kreuzberg. Foto: Regina Rinke
Die Trachtenkapelle Hilders begeisterte bei einem Konzert auf dem Kreuzberg. Foto: Regina Rinke
 

Von "Mountainwind" über Händel bis hin zu "Nessaja" - die Trachtenkapelle Hilders sorgte für einen stürmischen Applaus in der Klosterkirche.

Schon die Augen freuten sich beim Anblick der gewaltigen Kulisse, welche die 33 Musiker der Trachtenkapelle Hilders darboten, als Pater Georg sie und die vielen Besucher in der Klosterkirche Kreuzberg herzlich willkommen hieß.

Naturtöne

Und mit dem "Jubiläums-Choral" wandelte sich die Erwartung in Staunen und Entspannung. Der Choral ließ die Mauern der Kirche erzittern. Bei einzelnen Passagen des "Mountainwind" - Bergwind - wurden den Rhönern bekannte Töne wie Sturmgebraus, leichter Sommerwind oder Herbststürme in Erinnerung gebracht - Naturtöne also, die den Einheimischen geläufig sind.

Dirigent als Solist

Das bekannte Liebeslied "Die Rose" kam sanft und einfühlsam, wie nicht anders zu erwarten, herüber und ging zu Herzen. "Ich wollte nie erwachsen sein - irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben" - wer kennt es nicht, dieses berührende "Nessaja" von Pater Maffay. Behutsam führte Dirigent Martin Kram seine Musiker durch die wechselnden rhythmischen Passagen. Als Solist kam er dann auch in "Die Post im Walde" mit seiner Trompete zu Gehör, einem bekannten Stück, das hohe Anforderungen in der höchsten Tonlage erforderlich macht. Natürlich fehlten "Ohrwürmer" der typischen Blasmusik-Literatur wie "Polka mit Herz" oder "Magische Momente" und der "Böhmische Frühling" nicht im Programm.

Feuerwerksmusik

Aber sogar Georg Friedrich Händel (1685 bis 1759) kam mit einem Menuett aus der bekannten Feuerwerksmusik zu Gehör. Das bekannte "You raise me up" (Du richtest mich auf!) wurde sehr einfühlsam dargeboten, bei dem nach dem letzten Ton gedankenverlorene Stille besser gewesen wäre als aufbrausender Applaus. Die "Irischen Dreams" ließen erneut den Vergleich mit der Rhöner Landschaft zu. Und wie könnte es anders sein bei einem Konzert-Titel "Gruß an den Kreuzberg", als dass mit dem Rhönlied von Andreas Fack der Schlusspunkt gesetzt werden musste. Es ist sehr bekannt im Rhöner Land und wurde spontan von den Besuchern mitgesungen. Der gewaltige Applaus danach machte eine Zugabe unumgänglich. Nicht nur Pater Georg zeigte sich von den Gästen aus Hessen begeistert.