Arnshäuser warteten länger als das Volk Israel

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Pfarrer Gerd Greiner und seine evangelische Amtskollegin Christel Melbert gaben dem neuen Radweg zwischen Bad Kissingen und Arnshausen am Freitag auch den kirchlichen Segen. Foto: Peter Rauch
Pfarrer Gerd Greiner und seine evangelische Amtskollegin Christel Melbert gaben dem neuen Radweg zwischen Bad Kissingen und Arnshausen am Freitag auch den kirchlichen Segen. Foto: Peter Rauch

Der nach 44 Jahren endlich gebaute Radweg zwischen Arnshausen und Bad Kissinen wurde jetzt auch kirchlich gesegnet.

"40 Jahre hat es gedauert bis das Volk Israels ins gelobte Land kam - exakt 44 Jahre bis die Arnshäuser ihren weit kürzeren Radweg bis nach Bad Kissingen bekamen" mit diesem Vergleich "punktete" Pfarrer Gerd Greiner, der zusammen mit seiner evangelischen Amtskollegin Christel Melbert am Freitag dem Radweg nun auch den kirchlichen Segen gab.

Schon am Tag vorher war die große Politik anwesend und übergab offiziell den seit Jahrzehnten geplanten Radweg (wir berichteten). Zu verdanken sei der Radweg dem Bemühen vieler Arnhäuser , die sich dafür sogar zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen haben, so deren Sprecher Willy Pfeiffer "ein Arnshäuser mit österreichischem Integrationshintergrund". Mit der Segnung sprachen die beiden Geistlichen auch den Wunsch nach "immer Rückenwind für die Radfahrer" aus, sie selbst waren wie auch Kissingens Stadtoberhaupt Kay Blankenburg zu der spontan angesetzten Feierlichkeit. Blankenburg freute sich, dass er diesen Radweg jetzt als Oberbürgermeister mit dem Fahrrad und nicht erst als Politpensionär mit dem Rollator befahren könne.