Wie ist die Biergarten-Kultur entstanden?
Die Biergärten haben in Bayern ihren Ursprung. Da die Herstellung von bestimmten Biersorten hitzeempfindlich ist, muss das Bier kühl gehalten werden. Daher wurde das Bier in Kellern gelagert, da noch keine technischen Kühlanlagen vorhanden waren. Im Sommer stellten die Brauereien Sitzmöglichkeiten in der Nähe der Keller auf und öffneten den Bierausschank und somit wurde der Biergarten geboren.
Gibt es einen Biergarten-Knigge?
Richtige Regeln gibt es in einem Biergarten nicht. Aber folgende Verhaltensregeln werden gerne gesehen:
- Mitgebrachtes Essen besteht am besten aus einer typischen Brotzeit, wie zum Beispiel Obazda, Gemüse, Salate, Käse, Wurst und Brot.
- In Biergärten herrscht Selbstbedienung.
- Prosten Sie häufig zu.
- Schankschluss ist meistens um 22:30 Uhr.
- Der Biergarten ist ein geselliger Ort, an dem sich gerne mit den unbekannten Sitznachbarn unterhaltet werden darf.
Hier geht es zum Bamberger Bierkellerknigge
Darf ich Essen in den Biergarten bestellen?
Dies ist in den meisten Biergärten nicht gerne gesehen und auch oft verboten. Denn erlaubt ist nur das Mitbringen von einer richtigen Brotzeit (Brot und Brotbelag) oder eben das Bestellen von Speisen im Biergarten. Döner und Pizza sind daher ein NoGo.
Was sind typisch fränkische Gerichte in einem Biergarten?
Immer zu finden sind Brotzeitplatten, die mit unterschiedlichen Wurst- und Käsesorten bestückt werden, wie zum Beispiel Limburger mit Musik. Aber auch Bratwürste, Schweinebraten und Schäuferla stehen sehr oft auf den Speisekarten von Biergärten und Bierkellern.