- Wetterprognose für Januar: Meteorologe sagt "Totalausfall" voraus
- Kein Schnee, aber dafür Sturm und Hochwasser befürchtet
- Europäisches Wettermodell liefert komplett andere Prognose
- 7-Tage-Vorschau: So ungemütlich soll es jetzt werden
War es das etwa schon mit dem Winter? Nach ein paar eiskalten und glatten Tagen im Dezember erinnert das aktuelle milde Wetter eher an den Start in den Frühling. Und das soll noch den kompletten Januar über anhalten. Obwohl Schnee und Eis weiterhin ausbleiben, könnte es laut Wetter-Experten dennoch ungemütlich werden.
Wettervorhersage: Fällt der Winter 2023 komplett aus?
Der Januar 2023 könnte sogar der wärmste seit 142 Jahren werden, prognostiziert Dominik Jung. "Die nächsten Tage bringen wieder einen neuen Warmluftvorstoß", sagt der Diplom-Meteorologe vom Portal "Q.met" voraus. Das bedeutet: Bis zum 26. Januar ist erst einmal "weit und breit kein Winterwetter in Sicht".
Da die bisherigen Prognosen bereits einen ebenfalls zu warmen Februar andeuten, rechnet Jung sogar mit einem "Totalausfall des Winters". Daran schuld seien die milden Luftmassen, die vom Atlantik her nach Deutschland strömen. Statt Schneegestöber herrscht daher auch in hohen Lagen Tauwetter.
Da sieht der Deutsche Wetterdienst (DWD) ähnlich: Für die kommenden Tage spricht Guido Wolz von einem "Wechselbad der Gefühle". Bis in die kommende Woche hinein werde es gerade im Allgäu zwar immer wieder in den mittleren Lagen schneien, doch stets im Wechsel mit Tauwetter, sagt der DWD-Meteorologe. Wer durchweg in den Genuss von Neuschnee kommen möchte, müsse daher hoch hinaus: Denn erst ab einer Höhe von 2000 Metern sei dieser garantiert.
Amazon-Tipp: Samt-Heizdecke mit Taschen für Hände und FüßeDoch sein Kollege Dominik Jung hat noch eine andere Befürchtung: "Das Potenzial für schweren Sturm oder gar ein Hochwasser ist deutlich höher." Außerdem gibt er zu bedenken, dass zumindest das europäische Wettermodell eine komplett andere Prognose liefert: Dieses sagt nämlich für den nächsten Mittwoch (18. Januar 2023) eine Schneefront voraus, die Deutschland in eine weiße Decke packen soll.
So soll das Wetter in den nächsten Tagen werden:
- Donnerstag (12. Januar): 6 bis 10 Grad, sehr windig und regnerisch
- Freitag (13. Januar): 6 bis 11 Grad, unbeständig und verregnet
- Samstag (14. Januar): 7 bis 14 Grad, Sturm- und sogar Orkanböen, dazu viel Regen
- Sonntag (15. Januar): 6 bis 12 Grad, durchwachsen, stürmisch und nass
- Montag (16. Januar): 4 bis 9 Grad, abwechselnd Regenschauer und Sonnenschein
- Dienstag (17. Januar): 5 bis 9 Grad, weiterhin wechselhaft mit Sonne, Wolken und Regen
- Mittwoch (18. Januar): 5 bis 8 Grad, vereinzelte Regenschauer