Die Nachrichtenagentur dpa sprach mit H.P. Baxxter, Rick J. Jordan und Michael Simon über Höhenflüge, den typischen Scooter-Sound und das Wiedererstarken der Electro-Szene.
Ihr seid quer durch die Welt getourt, Eure Platten wurden immer wieder mit Gold und Platin ausgezeichnet, inzwischen füllt Eure Fangemeinde ganze Arenen. Macht so viel Erfolg nicht überheblich?
Simon: "Überhaupt nicht. Wir sind hoch motiviert."
Baxxter: "Wir denken nie großartig drüber nach, was war. Leider kann man das immer nur kurz genießen, weil dann sofort wieder etwas Neues ansteht. Man ist mit dem beschäftigt, was man gerade macht."
Als Titelsong für die Komödie "New Kids Turbo" habt Ihr vor Kurzem euren Klassiker "Friends" von 1995 neu vertont. Wie hat der Scooter-Sound es ins Kino geschafft?
Jordan: "Der Filmverleih hatte das vorgeschlagen. Die Macher wollten etwas aus unserem Frühwerk, das aber zum Film passen musste. Der Song funktioniert in dem Umfeld des Films, ist sonst aber eher ein Anachronismus."
Baxxter: "Auf die Idee wären wir sonst gar nicht gekommen."
Elektronische Musik hat in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt. Ist das ein Grund für Euch, die eigene Musik neu zu durchdenken?
Jordan: "Ich finde es klasse zu sehen, dass frische 20-jährige Produzenten in der Szene unterwegs sind. Das ist für einen selber auch ein Ansporn, Gas zu geben, weil man sich mit diesen Leuten messen muss. Die sind erstaunlich fit. Wir gehen selbst auch mal in Minimal-Läden wie das Berghain in Berlin."
Baxxter: "Minimal lässt sich aber schwierig auf den Scooter-Sound projizieren. Scooter funktioniert anders. Bei uns muss die Größe stattfinden, diese Inszenierung, sonst wirkt das zu harmlos oder klingt einfach nicht nach Scooter."
Häufig hört man den Vorwurf, Scooter klingen seit ihrer Gründung Anfang der 90er Jahre immer gleich. Trifft das zu?
Jordan: "Beim Schneiden einzelner Tracks wundert man sich doch, wie verschieden die Songs klingen. Wir benutzen Geschwindigkeiten von 130 bis 180 Beats pro Minute, wir haben Hardstyle, Sachen im Shuffle-Beat und Techno-Balladen. Natürlich ist die Stimme von H.P. als Markenzeichen immer dabei und deshalb sagt man schnell: Das klingt ja wieder wie Scooter."
Simon: "Dadurch haben wir eine Marke geschaffen. Das ist der Scooter-Sound und unser Alleinstellungsmerkmal."
Beim "Stadium Techno Inferno" am 25. Juni, Eurem bisher größten Konzert in Deutschland, hofft Ihr auf 20.000 Zuschauer in der Hamburger Imtech Arena. Wie sicher seid Ihr euch, diese Marke knacken zu können?
Simon: "Am Anfang hatten wir natürlich Bedenken. Wir waren ja vor einem Jahr schon in Hamburg. Ein Jahr später direkt die doppelte Größe zu wollen, ist natürlich ein Schritt."
Hamburg gilt als euer Heimathafen. Warum seid ihr nicht nach Berlin gezogen, wo viele Musik-Größen versammelt sind?
Simon: "In Hamburg kann man wirklich runterkommen. Das ist wichtig. Man kann ja nicht immer nur die Fahne oben halten."
Ihr seid quer durch die Welt getourt, Eure Platten wurden immer wieder mit Gold und Platin ausgezeichnet, inzwischen füllt Eure Fangemeinde ganze Arenen. Macht so viel Erfolg nicht überheblich?
Simon: "Überhaupt nicht. Wir sind hoch motiviert."
Baxxter: "Wir denken nie großartig drüber nach, was war. Leider kann man das immer nur kurz genießen, weil dann sofort wieder etwas Neues ansteht. Man ist mit dem beschäftigt, was man gerade macht."
Als Titelsong für die Komödie "New Kids Turbo" habt Ihr vor Kurzem euren Klassiker "Friends" von 1995 neu vertont. Wie hat der Scooter-Sound es ins Kino geschafft?
Jordan: "Der Filmverleih hatte das vorgeschlagen. Die Macher wollten etwas aus unserem Frühwerk, das aber zum Film passen musste. Der Song funktioniert in dem Umfeld des Films, ist sonst aber eher ein Anachronismus."
Baxxter: "Auf die Idee wären wir sonst gar nicht gekommen."
Elektronische Musik hat in den vergangenen Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt. Ist das ein Grund für Euch, die eigene Musik neu zu durchdenken?
Jordan: "Ich finde es klasse zu sehen, dass frische 20-jährige Produzenten in der Szene unterwegs sind. Das ist für einen selber auch ein Ansporn, Gas zu geben, weil man sich mit diesen Leuten messen muss. Die sind erstaunlich fit. Wir gehen selbst auch mal in Minimal-Läden wie das Berghain in Berlin."
Baxxter: "Minimal lässt sich aber schwierig auf den Scooter-Sound projizieren. Scooter funktioniert anders. Bei uns muss die Größe stattfinden, diese Inszenierung, sonst wirkt das zu harmlos oder klingt einfach nicht nach Scooter."
Häufig hört man den Vorwurf, Scooter klingen seit ihrer Gründung Anfang der 90er Jahre immer gleich. Trifft das zu?
Jordan: "Beim Schneiden einzelner Tracks wundert man sich doch, wie verschieden die Songs klingen. Wir benutzen Geschwindigkeiten von 130 bis 180 Beats pro Minute, wir haben Hardstyle, Sachen im Shuffle-Beat und Techno-Balladen. Natürlich ist die Stimme von H.P. als Markenzeichen immer dabei und deshalb sagt man schnell: Das klingt ja wieder wie Scooter."
Simon: "Dadurch haben wir eine Marke geschaffen. Das ist der Scooter-Sound und unser Alleinstellungsmerkmal."
Beim "Stadium Techno Inferno" am 25. Juni, Eurem bisher größten Konzert in Deutschland, hofft Ihr auf 20.000 Zuschauer in der Hamburger Imtech Arena. Wie sicher seid Ihr euch, diese Marke knacken zu können?
Simon: "Am Anfang hatten wir natürlich Bedenken. Wir waren ja vor einem Jahr schon in Hamburg. Ein Jahr später direkt die doppelte Größe zu wollen, ist natürlich ein Schritt."
Hamburg gilt als euer Heimathafen. Warum seid ihr nicht nach Berlin gezogen, wo viele Musik-Größen versammelt sind?
Simon: "In Hamburg kann man wirklich runterkommen. Das ist wichtig. Man kann ja nicht immer nur die Fahne oben halten."