• Das Geheimnis um die neue Loreley ist gelüftet
  • Die neue Loreley-Botschafterin ist sehr heimatverbunden
  • Eine Loreley hat jährlich rund 50 Einsätze im In- und Ausland 

Katharina Blanckart, fünfsprachige Projektmanagerin, hat nun statt einer Krone einen goldenen Kamm: Die 27-jährige blonde Frau ist die neue Loreley. Für das sagenumwobene Welterbe "Oberes Mittelrheintal" lüftete die Loreley-Touristik am Freitag (1. Juli 2022) das Geheimnis um ihre neue Botschafterin auf dem gleichnamigen Felsplateau. Blanckart ist die 18. Repräsentantin der weltberühmten Loreley. Zugleich schied ihre Vorgängerin, die 17. Loreley Tasmin Sophie Fetz, nach vier Jahren aus dem Amt.

Die neue Loreley ist in St. Goarshausen Zuhause

"Aufgewachsen in beiden Loreleystädten St. Goarshausen und St. Goar darf ich das Tal der Loreley seit jeher mein Zuhause nennen", erklärte Blanckart. "Die Verbundenheit mit der Region war für mich durch meine Familie auf beiden Rheinseiten, verschiedene Vereinsaktivitäten und die langjährige Tätigkeit in unserem lokalen Gastgewerbe immer ein fester Bestandteil, der mich auf meinem bisherigen Weg begleitet hat." Das neue Amt als touristische Botschafterin für zwei Jahre sei ihr daher eine Herzensangelegenheit.

In historischen Loreley-Verklärungen spielte die gleichnamige Nixe eine zentrale Rolle. Dem Dichter Heinrich Heine zufolge kämmte sie sich hier hoch über dem Rhein ihre goldenen Haare und verdrehte den Schiffern so den Kopf, dass diese gegen Riffe liefen.

Junge Frauen aus dem Tal der Loreley konnten sich um den Botschafterposten mit Riesenkamm bewerben. Gefragt waren Kenntnisse der Region und der englischen Sprache, Kontaktfreudigkeit, Charme, Schlagfertigkeit und Flexibilität.

Felsplateau Loreley über St. Goarshausen gilt als Inbegriff der Rheinromantik

Es geht um jährlich rund 50 Einsätze im In- und Ausland, etwa auf Winzerfesten, Weinmärkten und Eröffnungsfeiern. Das Felsplateau Loreley hoch über St. Goarshausen gilt als Inbegriff der Rheinromantik sowie als Herzstück des Welterbes "Oberes Mittelrheintal", das erst am vergangenen Montag (27. Juni 2022) seine Anerkennung durch die UNESCO exakt 20 Jahre zuvor gefeiert hatte.